HISTORY
Apr 07, 2010
Das Reformkleid

Ende des 19. Jahrhunderts begann in Europa (England, Skandinavien, Deutschland) eine Reformbewegung, die sich gegen die damalige extreme Modellierung des weiblichen Körpers durch Korsett, Stützröcke und Polster wandte. Aus medizinischer Sicht wurde argumentiert, dass das Korsett die inneren Organe einenge und dadurch die Gebärfähigkeit der Trägerin beieinträchtige, und aus ästhetischen Gründen wurde die optische Unterteilung des weiblichen Körpers in mehrere Teile moniert. Es wurde gefordert, die Kleidung der Frau solle eine „Ganzheitlichkeit“ widerspiegeln. Aus emanzipatorischer Sicht solle ein Kleid praktisch sein und Mobilität erlauben. In gebildeten bürgerlichen Kreisen (Beamte, neue Angestellte, geistig und künstlerische Berufe) wurde das „Reformkleid“ propagiert. Es war aus leichtem Stoff und locker fallend und zeigte im Vergleich zur taillenbetonten Kleidung eine ganz neue Silhouette (Ellwanger 2002). Das Reformkleid ist Ausdruck gesellschaftlicher und politischer Strömungen. Die kritischen Zeichnungen der Zeit zeigen, dass Kleidung als Bestandteil gesellschaftlicher Entwicklungen öffentlich und kontrovers diskutiert wurde. Heute ist für uns die Symbolsprache des Reformkleides nicht mehr ohne weiteres erkennbar, wir brauchen ergänzende Informationen über den Zeitgeist um 1900, um die mit dem Kleid kommunizierten Inhalte zu verstehen.
Vgl: (http://www.journal-ethnologie.de/Deutsch/Schwerpunktthemen/Schwerpunktthemen_2006/Hautzeichen_-_Koerperbilder/Kleidung_und_Koerper_international:_Ein_Perspektivenwechsel/index.phtml)
Jan 11, 2010
die EZLN
Die EZLN (Ejército Zapatista de Liberación Nacional – zu deutsch: Zapatistische Armee zur nationalen Befreiung)
[siehe auch: Zapatistas]
Motto: "preguntando caminamos" (fragend schreiten wir voran)
[http://vivirlatino.com/i/2009/01/ezln_med.gif]
Die EZLN wurde bereits 1983 begründet; der Name ist eine Referenz an Emiliano Zapata, einen der historischen Führer der mexikanischen Revolution
international bekannt wird die Vereinigung mexikanischer Indigene nach den Aufständen und Landbesetzungen von 1994 gegen den, in diesem Jahr in Kraft tretenden, nordamerikanischen Freihandelsvertrag (NAFTA).
Aufgrund mangelnder Verhandlungsbereitschaft seitens des
mexikanischen Staates wurde eine Räteregierung (die so genannte ‚gute Regierung’) errichtet, die versucht, sich nach den Anliegen der Menschen zu richten. „Das Volk befielt und die Regierung gehorcht“ (Versammlung der ‚guten Regierung’ 2006, La Garrucha) Die Bedürfnisse sollen von den zuständigen SprecherInnen
(Commandant@s) vor Ort ermittelt werden.
Zuständigkeiten wie Bildung, Gesundheit, Handel und Landwirtschaft werden unabhängig und autonom von der Zentralregierung organisiert. Entscheidungen werden in den fünf regionalen Verwaltungszentren (‚Caracoles’) besprochen und demokratisch beschlossen um sie
anschließend in den 38 zapatistischen Landkreisen kollektiv umzusetzen.
Von der EZLN werden unter anderem universalistische Anliegen wie „Demokratie, Freiheit und Gleichheit für alle“ (Commandanta Esther 2006), Würde, kollektive Landrechte etc. gefordert.
Anzumerken ist hier, dass in der zapatistischen Bewegung auch patriarchale Strukturen hinterfragt und bekämpft werden (vgl. hierzu das ‚revolutionäre Frauengesetz’, welches 1993 verabschiedet wurde) und viele Frauen eine tragende politische Rolle (vgl. zB. Pariser Commune, RAF u.a.) spielen.
Es gibt immer wieder Angriffe seitens der staatlichen Armee sowie auch von rechten Paramilitärs; zudem kommt es zu Falschmeldungen oder Geldverteilungsaktionen seitens der Regierung, um die zapatistische Bewegung zu spalten.
Bekannte Aussprüche/Parolen:
-Alles für alle, nichts für uns allein.
-Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit
-Für eine Welt, in der viele Welten Platz haben!

[http://www.mexiko-lexikon.de/mexiko/index.php?title=Subcomandante_Insurgente_Marcos]
Als wichtiger Sprecher der Zapatistas gilt Subcomandante Marcos.
Dies ist das Pseudonym eines mexikanischen Revolutionärs der Zapatistas. Über seine wahre Identität gibt es nur Spekulationen, die Maskierung und die Nicht-Veröffentlichung seiner Biographie
erklärte er zum Programm dieser Bewegung.
untergeordnet ist, zum anderen ist diese Bezeichnung eine ironische Umkehrung der militärischen Rangordnung.
Zitat Marcos:"Es ist nicht nötig, die Welt zu erobern. Es genügt, sie neu zu schaffen."
vgl.:
http://www.ezln.org.mx/index.html und http://www.chiapas.ch
-Kastner, Jens (2007a): …sich durch Fragenstellen nicht selbst hypnotisieren. Instituierung lokalisieren, Autonomie entwerfen.
URL: http://eipcp.net/transversal/0707/kastner/de/print
-Kastner, Jens (2007): Alles für alle! Kulturelle Differenz, soziale Gleichheit und die Politik der Zapatistas. Wien.
URL: http://eipcp.net/transversal/0607/kastner/de/print
-Ressler, Oliver/Waibel, Tom (2006): Die gute Regierung der Zapatistas. Mit Beiträgen von Subcommandante Marcos, Commandanta Ester, Commandante Tacho, Commandante Moises, Coni Aguilar Suarez.
URL: http://eipcp.net/transversal/0805/resslerwaibel/de/print
-http://www.mexiko-lexikon.de
-wikipedia.org
Frauen-Befreiungs-Front
"Wir sind die Frauen-Befreiungs-Front!" riefen in den 1970er Jahren die rebellierenden Frauen von New York bis Berlin: Sie hatten es satt, von Männern bevormundet zu werden. Sie wollten ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Sie kämpften für eine Welt, in der Frauen und Männer wirklich gleichberechtigt sind. Und in der es Spaß macht, eine Frau zu sein.
Protestformen
Vorallem in den 68er Jahren haben sich verschiedene Formen des Protests entwickelt wie das "Sit-in" oder das "teach-in".
"Mein Bauch gehört mir"
Anfang der 70er Jahre entstanden von Kiel bis Konstanz Frauengruppen und Frauenzentren. Sie alle nahmen gemeinsam den Kampf gegen den Paragrafen 218, den Abtreibungsparagrafen, auf.
Schlurfkatzen _ Lust am Widerstand
Schlurfkatzen, Zazous, Swings und Potapki Gedanklicher und sichtbarer Widerstand gegen das Naziregime
Die Schlurfs und Schlurfkatzen seien die UrahnInnen aller oppositionellen Subkulturen gewesen, behauptet der Regisseur Wolfgang Beyer, der mit Monica Ladurner und Katja Schröckenstein den ersten österreichischen Film über diese aufmüpfige Randgruppe von Jugendlichen und ihre Verfolgung durch das Nazi-Regime gedreht hat. Das Phänomen Schlurf war keine Wiener Ausnahmeerscheinung. In Berlin und Hamburg hießen sie „Swings“, in Paris „Zazous“ und in Prag „Potapki“. Sie hörten Jazz, tanzten zu Swing und hatten ein Faible für auffällige Kleidung und Accessoires. So trug Schlurf und jetzige Radiolegende Günther Schifter stets einen Regenschirm mit sich – natürlich nie aufgespannt, auch nicht bei Regen, wie er in der Dokumentation erzählt. Oder die „Zazous“, die nach verordneten Stoffsparmaßnahmen des Regimes erst recht übermäßig große und viele Taschen auf ihre karierten Sakkos nähten.
Diese lokalen Subkulturen waren nicht politisch gegen die Nazis aktiv, doch sie rebellierten im ästhetischen Sinne. Sie weigerten sich, ihre Affinität zur aufkommenden angelsächsischen Popkultur zugunsten der braunen Linie, also HJ-Uniform, kurz geschorene Haare und Marschmusik, aufzugeben. Erst ihre Fixierung auf ästhetische Individualität machte sie politisch und somit für die Nazis zum roten Tuch: Ihr Lebensstil wurde kriminalisiert und Swing zum „rhythmischen Rauschgift im Rassenkampf“ degradiert. Hörte man amerikanischen Jazz, drohte das Arbeitslager oder gar das KZ.
Wie viele Schlurfs es gegeben hat, lässt sich nicht mehr eruieren, da es nicht einmal einen Ansatz einer Organisation gegeben hätte, so Beyer, und er nennt als Beispiel den Herzogenburger Schlurf Emil Kickinger, der ihm ein Interview gab: „Kickinger wusste von den Wiener Schlurfs überhaupt nichts. Er hatte bloß die Vermutung, dass die Spottlieder über die Nazis aus Wien kamen.“ Einzig die Hamburger Swing-Szene sei stärker aufgearbeitet. Dort gebe es Menschen, die bewusster dazu stünden und beispielsweise in Schulen darüber sprächen. Die Hansestadt betreffend gingen die Schätzungen in die Tausende, so der Regisseur. Stichwort Hamburg und Film. 1993 kam die amerikanische Produktion „Swing Kids“ in die Kinos. Der Filmfachmann über diesen Streifen: „Dieser Film behandelt die Hamburger, also die vitalste und stärkste Swing-Szene. Die Recherchen basieren auf damals noch lebenden Hamburger Swings. Ich finde diesen Film nicht grundsätzlich schlecht, nur hat er den üblichen Hollywood-Touch, also verstärkte Konflikte und die spezielle Art, Lovestorys zu erzählen, was ein wenig traumfabrikmäßig ist. In der Hamburger Swing-Szene ist diese Produktion eher auf Ablehnung gestoßen.“
http://www.augustin.or.at/article334.htm
Büstenhalter brennen
Die neue Frauenbewegung entstand an vielen Orten gleichzeitig. In Frankreich verfasste Simone de Beauvoir schon 1949 "Das andere Geschlecht", das unzählige Frauen in aller Welt zu ihrer "Bibel" machten. In den USA verbrannten Aktivistinnen der "Women's Liberation Front" ("Frauen-Befreiungs-Front") öffentlich ihre BHs.
Schlurfmode

Abb.: Sultano, Gloria: Wie geistiges Kokain/Mode unterm Hakenkreuz,
Wien, 1995
Schlurfkatzen _ Lust am Widerstand
Schlurfkatzen, Zazous, Swings und Potapki Gedanklicher und sichtbarer Widerstand gegen das Naziregime
Die Schlurfs und Schlurfkatzen seien die UrahnInnen aller oppositionellen Subkulturen gewesen, behauptet der Regisseur Wolfgang Beyer, der mit Monica Ladurner und Katja Schröckenstein den ersten österreichischen Film über diese aufmüpfige Randgruppe von Jugendlichen und ihre Verfolgung durch das Nazi-Regime gedreht hat. Das Phänomen Schlurf war keine Wiener Ausnahmeerscheinung. In Berlin und Hamburg hießen sie „Swings“, in Paris „Zazous“ und in Prag „Potapki“. Sie hörten Jazz, tanzten zu Swing und hatten ein Faible für auffällige Kleidung und Accessoires. So trug Schlurf und jetzige Radiolegende Günther Schifter stets einen Regenschirm mit sich – natürlich nie aufgespannt, auch nicht bei Regen, wie er in der Dokumentation erzählt. Oder die „Zazous“, die nach verordneten Stoffsparmaßnahmen des Regimes erst recht übermäßig große und viele Taschen auf ihre karierten Sakkos nähten.
Diese lokalen Subkulturen waren nicht politisch gegen die Nazis aktiv, doch sie rebellierten im ästhetischen Sinne. Sie weigerten sich, ihre Affinität zur aufkommenden angelsächsischen Popkultur zugunsten der braunen Linie, also HJ-Uniform, kurz geschorene Haare und Marschmusik, aufzugeben. Erst ihre Fixierung auf ästhetische Individualität machte sie politisch und somit für die Nazis zum roten Tuch: Ihr Lebensstil wurde kriminalisiert und Swing zum „rhythmischen Rauschgift im Rassenkampf“ degradiert. Hörte man amerikanischen Jazz, drohte das ArbWie viele Schlurfs es gegeben hat, lässt sich nicht mehr eruieren, da es nicht einmal einen Ansatz einer Organisation gegeben hätte, so Beyer, und er nennt als Beispiel den Herzogenburger Schlurf Emil Kickinger, der ihm ein Interview gab: „Kickinger wusste von den Wiener Schlurfs überhaupt nichts. Er hatte bloß die Vermutung, dass die Spottlieder über die Nazis aus Wien kamen.“ Einzig die Hamburger Swing-Szene sei stärker aufgearbeitet. Dort gebe es Menschen, die bewusster dazu stünden und beispielsweise in Schulen darüber sprächen. Die Hansestadt betreffend gingen die Schätzungen in die Tausende, so der Regisseur. Stichwort Hamburg und Film. 1993 kam die amerikanische Produktion „Swing Kids“ in die Kinos. Der Filmfachmann über diesen Streifen: „Dieser Film behandelt die Hamburger, also die vitalste und stärkste Swing-Szene. Die Recherchen basieren auf damals noch lebenden Hamburger Swings. Ich finde diesen Film nicht grundsätzlich schlecht, nur hat er den üblichen Hollywood-Touch, also verstärkte Konflikte und die spezielle Art, Lovestorys zu erzählen, was ein wenig traumfabrikmäßig ist. In der Hamburger Swing-Szene ist diese Produktion eher auf Ablehnung gestoßen.“
http://www.augustin.or.at/article334.htm
"Rote Zora"
"Die »rote Zora und ihre Bande« - das ist die wilde Göre, die die Reichen bestiehlt, um's den Armen zu geben. Und Banden bilden, sich außerhalb der Gesetze zu bewegen, das scheint bis heute ein männliches Vorrecht zu sein. Dabei müssten doch gerade die tausend privaten und politischen Fesseln, mit denen wir als Mädchen und Frauen kaputtgeschnürt werden, uns massenhaft zu »Banditinnen« für unsere Freiheit, unsere Würde, unser Menschsein machen. Gesetze, Recht und Ordnung sind grundsätzlich gegen uns, selbst wenn wir uns ein paar Rechte schwer erkämpft haben und täglich neu erkämpfen müssen. Radikaler Frauenkampf und Gesetzestreue - das geht nicht zusammen!" http://www.idverlag.com/BuchTexte/Zorn/Zorn50.html

Die Mitglieder der "Roten Zora" verstehen sich als militanter Teil der Frauenbewegung: "Wir führen den Kampf um Frauenbefreiung." Attackiert werden Sex-Boutiquen ("Drecks-Shops weg"), Mädchenhändler und Eheanbahner, die Billig-Frauen aus der Dritten Welt offerieren. "Sexismus und Rassismus", heißt es in einem Strategie-Papier, "sind Bestandteil des patriarchalen Herrschaftssystems."
Die Methoden sind rabiat. 1983 flogen im Hessischen und im Rheinischen Fahrzeuge und Immobilien von Ehevermittlern in die Luft, die deutschen Männern gegen Bargeld junge Mädchen und Frauen aus Asien, Afrika und Lateinamerika zugeführt hatten. Einer wurde von einem Trupp der "rasenden Zora" nackt ausgezogen und photographiert - mit einem Schild vor dem Bauch: "... Frauenhändler - süß, anschmiegsam - jederzeit zu gebrauchen, mit Krötenpimmel."
In Köln, Berlin und in Münster knöpfte sich die "Rote Zora" Genforscher vor, kokelte in deren Büros und schleppte Akten ab. Auch Sprengstoffanschläge auf die Bundesärztekammer in Köln und das philippinische Konsulat in Bonn zählten zum Repertoire. Motto: "Die 'Roten Zoras' werden trainieren und auch dir die Fresse polieren, das Auto flambieren, den Garten sezieren, die Villa demolieren."
Bisher wurde bei den Anschlägen freilich stets darauf geachtet, daß keine Menschen zu Schaden kommen. "Es gibt zig Aktionen", heißt es in einer Selbstdarstellung, "die wir wieder verworfen haben, weil wir die Gefährdung Unbeteiligter nicht hätten ausschließen können."
Obwohl sich die "Rote Zora" zu über 30 Brand- und Sprengstoffanschlägen bekannt hat, wurde noch nie ein Gruppenmitglied gefaßt. Kripo und Verfassungsschützer rätseln seit Jahren über Struktur und Stärke der militanten Frauen. Auch Hausdurchsuchungen in Köln, Bonn und Aachen brachten letzte Woche nichts Verwertbares. Als gesichert gilt nur, was die "Zoras" über sich selber veröffentlichen ließen, etwa in "Emma" oder der alternativen "Tageszeitung".
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13525678.html
Dec 14, 2009
Kampf gegen die Notstandsgesetze
Der Kampf gegen die Notstandsgesetze wurde im Frühjahr 1968 zum einigenden Band zwischen Studentenbewegung und Gewerkschaften. Zehntausende Menschen gingen auf die Straße. Mit Sitzblockaden und Streiks wollten Studenten und Arbeiter verhindern, dass mit den Notstandsgesetzen erneut eine Diktatur auf deutschem Boden entstehen kann. Am 30. Mai wurde das Gesetz mit den Stimmen der Großen Koalition verabschiedet.
Bild: 15. Mai 1968: Schülerdemonstrationszug durch Frankfurt - Von einem Sammelpunkt in der Frankfurter Innenstadt aus ziehen Schüler der Frankfurter Höheren Schulen zur Johann Wolfgang von Goethe Universität, wo sich der Protestzug mit dem streikender Studenten vereinigt.
http://www.fr-online.de/_em_cms/_multifunktion/index.php?em_client=fr&em_art=galery&em_loc=3311&em_cnt=1316441&em_page=1
Karl Marx
Karl Heinrich Marx (* 5. Mai 1818 in Trier; † 14. März 1883 in London) war Philosoph, politischer Journalist sowie als Volkswirtschaftler [1] Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft und der klassischen Nationalökonomie. Er strebte eine wissenschaftliche Analyse und Kritik des Kapitalismus an und gilt als einflussreichster Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus.
Rosa Luxemburg - Eine Ikone der Kommunistischen Bewegug
Rosa Luxemburg (* 5. März 1871 als Rozalia Luksenburg in Zamość, Kongresspolen; † 15. Januar 1919 in Berlin) war eine bedeutende Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus. Sie wirkte vor allem in der polnischen und deutschen Sozialdemokratie als marxistische Theoretikerin und Antimilitaristin. Gegen die Kriegsunterstützung der SPD gründete sie zu Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 die „Gruppe Internationale“ und leitete mit Karl Liebknecht den daraus hervorgehenden Spartakusbund. Als politische Autorin verfasste sie zahlreiche zeitkritische Aufsätze und ökonomische Analysen: vor 1914 u. a. in der Leipziger Volkszeitung, bis 1918 auch in der Haft und während der Novemberrevolution als Herausgeberin der Zeitung Die Rote Fahne. Am Jahreswechsel 1918/19 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der KPD, deren Programm sie hauptsächlich verfasste. Nach der Niederschlagung des Spartakusaufstands wurde sie unter teils ungeklärten Umständen zusammen mit Karl Liebknecht von rechtsradikalen Freikorps-Soldaten ermordet. Ihre theoretische und praktische Arbeit für den Sozialismus, die internationale Solidarität der Arbeiterklasse, gegen Militarismus und Krieg wirkte weit über ihre Zeit und die Grenzen Deutschlands hinaus.
Nov 25, 2009
Suffragetten
Radikale Frauenrechtlerinnen setzten zwischen 1890 und 1914 das Frauenwahlrecht in England durch.
Protestformen
Während der 68er wurden verschiedene Protestformen wie das "Sit-in" oder das "Teach-in" erfunden.
Zapatistas
Zapatista originally referred to a member of the revolutionary guerrilla movement founded about 1910 by Zapata.
amelia bloomer
It was a needed instrument to spread abroad the truth of a new gospel to woman, and I could not withhold my hand to stay the work I had begun. I saw not the end from the beginning and dreamed where to my propositions to society would lead me.'
Amelia Bloomers Name ist seit 1851 verbunden mit den Bemühungen um eine Reform der Kleidung, die Frauen mehr Bewegungsfreiheit geben sollte und dadurch mehr Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen, politischen und Arbeitsleben. Dazu gehörte die Abschaffung des Korsetts, ein auf Knielänge verkürzter Rock und eine unter dem Rock getragene, knöchellange Pluderhose. 1851 stellte sie erstmals öffentlich einen entsprechenden Anzug vor, der nach ihr „Bloomer-Kostüm“ genannt wurde, obwohl sie selbst immer wieder betonte, dass die eigentliche Erfinderin elisabeth Smith Miller war. Diese ersten Frauenhosen stießen bei Frauenrechtlerinnen auf reges Interesse, wurden von der breiten Öffentlichkeit aber nicht akzeptiert, sondern riefen Hohn und Spott hervor. Knapp zehn Jahre später resignierte Bloomer und erklärte ihren Reformversuch für gescheitert.
Quelle: http://http://de.wikipedia.org/wiki/Amelia_Bloomer
minirock
Der Mini hat nicht nur Beine enthüllt, sondern auch Moralvorstellungen und Gesinnungen enthüllt.
Der Minirock, den die britische Modeschöpferin Mary Quant Ende der 50er Jahre in ihrer Boutique in Chelsea verkauft, sorgt für ein neues Körperbewusstsein. Haut zu zeigen gilt - zumindest bei jungen Frauen - nicht mehr als anstößig. 1962 zeigt die Modezeitschrift "Vogue" Quants Entwürfe, bis 1965 hat der Minirock seinen Siegeszug um die Welt angetreten.
Protest Songs
Timetable and Themes:
1900–1920; Labor Movement, Class Struggle, and The Great War
1920s–1930s; The Great Depression and Racial Discrimination
1940s- 1950s; The labor movement vs McCarthyism; Anti-Nuclear songs
1960s; the Civil Rights Movement, The Vietnam War, and Peace and Revolution
1970s; The Vietnam War, Soul Music
1980s: Anti-Reagan protest songs, and the birth of Rap
1990s; Hard-Rock Protest Bands, Women's Rights, and Protest Parodies
2000- now; The Iraq War and the Revival of the Protest Song+ Contemporary Protest Songs
Wandervogelbewegung
In Steglitz bei Berlin wird der "Wandervogel-Ausschuß für Schülerfahrten e.V." gegründet. Die Flucht vor dem autoritären Druck der Gesellschaft in die Natur war der Beginn der deutschen Jugendbewegung.
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/666/gruendung_der_wandervogelbewegung.html
Frankfurter Schule
Nov 18, 2009
Summer of Resistance
StudentInnen der Hamburger Hochschule machten mit gelben T-Shirts und dem roten Aufdruck "Summer of Resistance" auf ihren Protest gegen die Einführung von Studiengebühren aufmerksam. Die T-Shirts gehörten auch in den folgenden Jahren zum täglichen Erscheinungsbild des Campus.