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Apr 25, 2010
Projekt "Aktionskleider"
"Aktionskleider" von Sophie Landerl Project Science Fashion bzw. Vertiefung Gestaltung bei Elke Gaugele und Markus Hausleithner WS 2009/10





Dec 14, 2009
Protest Poetry- Poetry Slams
Im Zuge des Streikprogramms im Audimax Wien gab es ein Protest Poetry Jamming (November 2009).
Anbei eine Eräuterung Poetry Slams:
Poetry Slam ist ein literarischer Vortragswettbewerb, in dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Bewertet werden sowohl der Inhalt der Texte als auch die Art des Vortrags. Bei einem Poetry Slam dürfen nur selbstgeschriebene Texte vorgetragen werden, und dies im Rahmen eines vorgegebenen Zeitlimits, meistens fünf, sechs oder sieben Minuten. Bei Zeitüberschreitung drohen Strafen wie Punktverlust oder Entzug des Mikrofons.
Erlaubt ist alles, was mit Stimme und Körper möglich ist. Darüber hinaus steht es den Teilnehmenden frei, diejenigen Gegenstände auf der Bühne zu nutzen, die auch allen anderen Teilnehmenden zur Verfügung stehen. Kostüme und Requisiten sind in der Regel verboten, außer auf sogenannten Prop Slams.
Teil der Grundidee des Poetry Slams ist es, die Texte nicht nur zu lesen, sondern in einer Performance vorzutragen, also beispielsweise zu schreien, zu flüstern, zu jaulen und zu keuchen. Rhythmisches und auswendiges Vortragen kann den positiven Eindruck bei dazu geeigneten Texten fördern. Generell sollte den Texten das Leben eingehaucht werden, das ihnen bei traditionellen Lesungen manchmal fehlt. Dabei muss der Gesamteindruck stimmig sein.
http://www.poetryslam.at/termine.html
Protest von Künstlern- Daniel Richter
200 Künstler besetzen Häuser im Gängeviertel
Aktivisten wollen historische Gebäude vor Verfall und Abriss retten und fordern vom Senat mehr Förderung.
Fast 200 Künstler haben in Hamburg ein Dutzend leer stehende Häuser des sogenannten Gängeviertels in der Innenstadt besetzt. Unter der Leitung des Malers Daniel Richter drangen sie am Samstag in die seit Jahren verriegelten Gebäude ein und richteten Galerien, Ateliers und Kunsträume ein. Sie wollten damit „auf dringend benötigten Raum für Hunderte von Kreativen“ aufmerksam machen.
Außerdem wollen sie die historischen Gebäude vor dem Verfall retten. Der Sprecher der Initiatoren, Darko Caramello, sagte, die Häuser blieben so lange besetzt, „bis wir rausfliegen oder bis die Stadt mit uns geredet hat“. Die mehrstöckigen Gebäude in der Innenstadt stehen seit Jahren leer. Bei ihrer Aktion stellten die Künstler in den Häusern ihre Werke aus. Hunderte Menschen besuchten schon am Nachmittag das Areal, auf dem auch DJs Musik auflegten und kleine Bars aufgebaut waren. Ähnliche Aktionen gab es bereits in London. „Es kann nicht sein, dass das hier alles abgerissen wird“, sagte Caramello. Bei der Hausbesetzung hätten sich zwei Gruppen gefunden: die eine, welche die Gebäude erhalten möchte, und die andere, die auf fehlende Ateliers aufmerksam machen möchte. Denn viele Künstler und Kreative der Stadt fühlten sich vernachlässigt. „Die Stadt brüstet sich gerne als Kulturstadt, tut aber nichts“, sagte Caramello. In einem offenen Brief der Künstler an den schwarz-grünen Senat heißt es: „Wir erwarten nun von Ihnen als Senat, dass Sie die Verantwortung für die kulturelle und soziale Vielfalt der Stadt übernehmen und mit uns konstruktiv zusammenarbeiten.“ Ziel müsse die Gestaltung eines „neuen, öffentlich zugänglichen und finanziell unabhängigen Kunst- und Kulturzentrums im Herzen der Stadt sein“. Eigentümer der Gebäude ist der niederländische Investor Hanzevest. Er hat Immobilien von der Stadt gekauft, um dort Büros und Wohnungen zu bauen. Rund 80 Prozent der historischen Gebäude sollen dabei abgerissen werden.
Das Häuser-Ensemble ist nach Angaben der Initiatoren jedoch das letzte Zeugnis der Gängeviertel, die früher das gesamte Stadtbild bestimmt haben, „und veranschaulicht alle Zeitphasen seit 1650“. Die Hamburger Gängeviertel wurden bis 1900 vornehmlich von Hafen- und Gelegenheitsarbeitern bewohnt. Es war die am dichtesten besiedelte Fläche der Hansestadt. Auf einem Hektar lebten durchschnittlich 1500 Menschen. Damit standen jedem Bewohner rund 6,2 Quadratmeter zur Verfügung.
Wegen der Verarmung und hohen Kriminalität in den Gängevierteln wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zunächst das Hafen-Gängeviertel der Neustadt-Süd abgerissen, dann folgte die Altstadt-Ost und schließlich unter der Nazi-Diktatur die nördliche Neustadt. Verbliebene Reste gingen im Zweiten Weltkrieg verloren oder wurden zugunsten des Baus des Unilever-Hochhauses beseitigt. Rudimente stehen noch entlang des Bäckerbreitergangs und in einem Stück zwischen Caffamacherreihe, Valentinskamp und Speckstraße.
Vivienne Westwood
Vivienne Westwood is a woman of protest- here some real life examples:
1. Westwood- Protest on the Catwalk:
Fashion show- Vivienne Westwood
The high priestess of punk, Dame Vivienne Westwood, who has vowed to vote Conservative at the next election, could not resist a political statement at her first catwalk show in London for 10 years.
She opened her Red Label collection at London Fashion Week with a male model wearing "Guantanamo Orange" underpants and a girl carrying a placard protesting for the rights of prisoners at Guantanamo Bay.
2. Westwood herself on the streets:
Vivienne Westwood denounces climate change at G20 protest
Walking through the peaceful “climate camp” zone in Bishopsgate, Westwood warned that if politicians did not take note, the human race faced “extinction”. Wearing a bandana which read “Chaos”, Westwood said she hoped the protests would have a positive effect on climate change. “It raises public awareness of the problem the human race faces, which it’s never faced before, which is extinction.” She added, “The more the public gets to grips with it, the more chance we’ve got to deal with it. Politicians will act in that case. All the business about finacial collapse is linked to it – it’s all part of the madness.”
Protest Filme
http://www.imdb.com/title/tt0408777/Das Thema Protest im Film.
1. Film "Die Fetten Jahre sind vorbei" 2004 Deutschland
"Die WG-Bewohner Jan und Peter sind zwei zwanzigjährige Großstadtrevolutionäre, die eine außergewöhnliche Form des Widerstands gegen das etablierte Bürgertum entwickelt haben. Sie brechen in Villen ein, stehlen jedoch nichts. Stattdessen verrücken sie Möbel, zweckentfremden Luxusgegenstände und hinterlassen die Botschaften „Die fetten Jahre sind vorbei“ oder „Sie haben zu viel Geld“, letztere unterzeichnet mit der Signatur: „Die Erziehungsberechtigten“. Sie wollen damit die Geschädigten zum Nachdenken bewegen."
http://www.imdb.com/title/tt0408777/
2. Film "Der Baader Meinhof Komplex" 2008 Deutschland
Der Spielfilm Der Baader Meinhof Komplex aus dem Jahr 2008 schildert die Aktionen der Roten Armee Fraktion über ein Jahrzehnt und folgt dabei weitgehend dem gleichnamigen Sachbuch von Stefan Aust. Der größte Teil der Handlung dreht sich um die Aktionen der RAF im Zeitraum 1968 bis 1977. Deutschland in den 70ern. Baader, Meinhof und Ensslin gründen die RAF und erklären der Bundesrepublik Deutschland den Krieg. Die Brutalität ihrer Terrorkampagnen eskaliert. Es gibt Tote und Verletzte. Der Mann, der ihre Taten zwar nicht billigt, aber dennoch versucht zu verstehen, ist auch ihr Jäger: der Leiter des Bundeskriminalamtes Horst Herold. Obwohl er große Fahndungserfolge verbucht, ist er sich bewusst, dass die Polizei allein die Spirale der Gewalt nicht aufhalten kann.
http://www.imdb.com/title/tt0765432/
3. Film "Milk" USA 2008
Der Film basiert auf der Biographie von Harvey Milk, einem US-amerikanischen Bürgerrechtler der Schwulen- und Lesbenbewegung, der erste offen Schwule, der in ein öffentliches Amt in Kalifornien gewählt wurde. Die Handlung spielt in den Jahren 1970 bis 1978. Milk setzt sich für die Rechte der Homosexuellen ein und beschließt, sich als Politiker zu engagieren. Milk wird gewählt und kämpft gegen aufgrund der sexuellen Orientierung ausgesprochene Kündigungen. Er protestiert gegen ein geplantes Referendum, welches den schwulen Lehrern die Berufsausübung verbieten sollte. Es kommt zu einer Auseinandersetzung mit dem Stadtrat Dan White, worauf dieser Milk und den Bürgermeister George Moscone erschießt.
Adbusters- Form of Protest
Adbusters ist eine englischsprachige Wortkreation aus advertisement für ‘Werbung’ und dem Verb to bust, umgangssprachlich für ‘zerschlagen’. Adbusters nennen sich Gruppierungen, die Werbung im öffentlichen Raum, verfremden, überkleben oder auf andere Weise umgestalten, um so deren Sinn umzudrehen oder lächerlich zu machen. Die Adbusters sind eine Form der Kommunikationsguerilla und kommen häufig aus der Streetart- Szene.
Bei den Aktionen der Adbusters handelt es sich um Kritik an der Konsumgesellschaft an den Bildwelten der Werbefotografie und an einer von Adbusters kritisierten visuellen Umweltverschmutzung. Vor allem wird von ihnen beklagt, dass es kaum noch Lebensbereiche gebe, in denen man sich Werbung entziehen könne.
In Frankreich nennen sich derart motivierte Gruppierungen Déboulonneurs („Herunterreißer“); sie übermalen etwa in öffentlichen Aktionen Plakatwände mit Parolen und warten, bis die Polizei sie festnimmt. Mit den erhofften folgenden Prozessen versuchen die Déboulonneurs, die Debatte um die von ihnen „Werbeterror“ genannte Wirkung von Reklame in die breite Öffentlichkeit zu tragen.
Kalle Lasn ist Gründer der Adbusterbewegung. Lasn drehte zahlreiche Dokumentarfilme und Werbespots, beispielsweise über das Verschwinden der Regenwälder im Pazifischen Nordwesten. Die Fernsehsender weigerten sich jedoch, seine Spots zu senden, was ihn zur Gründung der Adbusters Media Foundation veranlasste - einer Organisation, die sich für öffentlich zugängliche Sendezeiten einsetzt.
Adbusting wird oft im gleichen Atemzug wie Culture jamming genannt. Culture Jamming ist eine Kunstform, die sich selbst als gegen die herkömmliche Werbung gerichtet versteht. Der Begriff wurde maßgeblich durch den Autor Kalle Lasn geprägt. Beim Culture Jamming werden Strategien und Formen, aber auch konkrete Beispiele aus der herkömmlichen Produktwerbung übernommen, karikiert und teils ins Absurde geführt. Es werden aber auch bewusst Inhalte mit einbezogen, die in der eigentlichen Werbung nicht vorkommen oder sogar von ihr überdeckt werden sollen. Ziel ist dabei meist eine Kritik der durch Werbung erzeugten Bilder und Meinungen, aber auch grundsätzlich der manipulativen Seite von Werbung. So entstehen vermeintliche Werbespots und Plakate, die die Sprache der Werbeindustrie perfekt beherrschen, ihre Semantik jedoch komplett umkehren. Vertreter des Culture Jamming bezeichnen sich selbst auch als Adbusters.
Examples:

Protest Graffiti
PROTEST ART Examples of Protest Graffitis around the world.
Examples of Protest Art Graffitis.
Protest Kunststudenten Hamburg
„DANIEL, JONATHAN! WO SEID IHR?”
Seit einer Woche kleben mysteriöse Plakate überall in Hamburg und rufen
in Versalien: „ENTLAUFEN!!! Unser Kunststudent ist seit dem 17.7.07
nicht wieder nach Hause an die HfbK zurückgekehrt. Er trägt schwarz und
hört auf 300 Namen. Wir vermissen ihn sehr!!! 500,– BELOHNUNG! Bitte
melden”. Dazu ein Bild von Daniel Richter und eine Handynummer.
art-magazin.de machte sich auf die Suche – und fand die Urheber: das
Boykott-Trio Eugen*, 26, Heidi, 24, und Hanna, 23, Studierende der
Hamburger Hochschule für bildende Künste.
Auszug vom Artikel Art- Magazin (09/08/2007):
art: Hat sich Daniel Richter schon gemeldet?
Heidi: Noch nicht. Auf einigen Plakaten ist übrigens auch Jonathan Meese zu sehen. Richter und Meese sind ja die Aushängeschilder der HfBK, obwohl beide ihr Studium abgebrochen haben. Mit diesen Namen wird für die Hochschule geworben – und wir wollten dies ad absurdum führen.
Eugen: Und wir fragen uns natürlich auch, warum sie sich nicht zur Lage äußern! Da passieren gerade krasse kulturelle Dinge. Und beide stehen ja stellvertretend für eine ganze Reihe erfolgreicher Kulturschaffender. Aber sie sind nur um ihre eigene Karriere bemüht! Gerade jetzt könnten sie auch mal politisch etwas machen. Wo sind sie jetzt? So kamen wir auf das „Entlaufen!”
Und warum eine Plakat-Aktion?
Hanna: Viel von dem Protest hat sich bei uns an der Hochschule abgespielt. Deshalb wollten wir die Debatte in den öffentlichen Raum tragen. Viele Kulturschaffende wissen auch noch gar nichts von dem Boykott.
Eugen: Wir wollen einen Dialog erzeugen und Aufmerksamkeit generieren. Dieses Plakat war unsere allererste Idee, ein kleiner Auftakt eben. Wir möchten einen öffentlichen Aufruf starten, damit mehr Reaktionen und Aktionen aus Hamburg kommen. Wir haben sogar mehr Solidaritätsbekundungen aus anderen Städten bekommen! Hier gibt es nur sehr wenig Resonanz.
Heidi: Und es geht bei dieser Aktion auch nicht direkt um die Hochschule, sondern um die Freiheit der Kunst.
Hanna: Es geht um Grundsätzliches. Wie kann man überhaupt noch studieren? Soll man nur noch überlegen, wie man seine Schulden zurückzahlt oder wie man finanziell erfolgreich arbeitet? Das kann für ein Studium doch kein Ausgangspunkt sein – da kann man es gleich bleiben lassen.
Heidi: Die Studiengebühren sind nur ein Symbol für eine negative Entwicklung. Das Lernen, Leben und Kunstschaffen ist nur noch marktorientiert. Es geht bei allem nur noch ums Geld. Und wir jobben alle sowieso. Denn ohne Nebenjob kann man sich schon jetzt das Studium nicht leisten. Es kann nicht sein, dass wir nur noch in der Bar hängen.
Eugen: Man schaut nicht, was sozial ist oder in der Welt gebraucht wird, sondern man denkt nur noch: „Wo gibt es Jobs?” Die Freiheit im Geiste und die Gleichheit vor dem Gesetz ist einfach wichtig. Und eine wirtschaftliche Abhängigkeit beschneidet diese Freiheit und Gleichheit.
Nov 25, 2009
Palästinensertuch
1. Das Palästinensertuch in seiner ursprünglichen Bedeutung. 2. Das Tuch als Kleidungsaccessoire in Demonstrationsform. 3. Das Tuch als Fashion Accessoire.
Das Palästinensertuch, auch Palituch oder Kufiya genannt, erfreute sich in den Siebziger bzw. Achtziger Jahren im linken Bereich einer großen Beliebtheit. So wurde es besonders in Protestsituationen, nicht nur solchen mit antiimperialistischen Hintergrund, häufig zur Vermummung eingesetzt.
1. Ursprung:
Die Kufiya ist ein von arabischen Männern getragenes Kopftuch und wird vor allem als Schutz vor der Sonne verwendet. Durch den Nahostkonflikt wurde die Bezeichnung Palästinensertuch immer populärer. Im Zuge des jenes Konfliktes hat sich die Kufiya zu einem Symbol für die Unabhängigkeit Palästinas entwickelt. Die Kufiya wurde anfangs von arabischen Beduinen und sesshaften Bauern in dieser Region getragen. Die Kufiya entwickelte sich im gesamten arabischen Raum zu einem traditionellen Kleidungsstück und ist noch heute weit verbreitet. Das Tuch wird als Kopfbedeckung gegen intensive Sonneneinstrahlung getragen, dient aber auch bei Wüstenstürmen als Schutzbedeckung der Augen und des Mundes vor Staub und Sand. Die traditionelle Kopfbedeckung existiert in unzähligen Variationen und Farben. Die heutige Bekanntheit und Bezeichnung als Palästinensertuch erlangte die Kufiya in den 1970er Jahren durch Jassir Arafat, der zur wichtigsten Figur des palästinensischen Befreiungskampfes wurde. Sie ist Arafats Markenzeichen geworden, mit der er öffentlich auftrat und das Tuch dadurch weltweit bekannt machte.
2. Kleidungsaccessoire in Demonstrationsform:
In den Siebzigern galt das Tuch als Ausdruck politischen Bewusstseins, der Fortschrittlichkeit und des Protests. Das sich auch Terroristen damals gern mit dem Tuch zeigten, erhöhte den Marktwert. Ein Tuch als Ausdruck für Rebellion. Seit den Tagen des 68er Studentenprotests in Deutschland ist in der linken Jugendkultur das „Palituch“ ein beliebtes Zeichen zum Ausdruck der persönlichen Zugehörigkeit insbesondere zur antiimerialistischen Strömung innerhalb des politisch linken Lagers und der alternativen Szene geworden. Es wird dort als Zeichen des Widerstands gegen Repression und als Symbol persönlicher Freiheit verstanden.

3. Fashion Accessoires:
Abseits seiner eigentlichen politischen Bedeutung wird das Palästinensertuch in verschiedensten Jugendkulturen
auch gerne als Modeaccessoire ohne unmittelbar politischen Symbolgehalt
besonders von sehr jungen Menschen verwendet. (siehe auch Krocha). Ob knallfarben, bestickt oder in den klassischen Farben: Das Palästinensrtuch erlebt eine Renaissance als Modeaccessoire. Doch Es wird Kritik laut, denn jener Trend entweihe das Nationalsymbol, wettern nicht nur die Palästinenser.
Heutzutage schmücken sich Jugendlichen mit dem Tuch und tun das, ohne darüber nachzudenken, was es bedeutet.
Che Guevara
Che Guevara- the pop culture icon.
Pop icon - Che Guevara.
A guerilla soldier and revolutionary from the 1960s, Che Guevara, is a Pop idol of young people far away from Cuba and Latin America. Guevara can be found on lots of T-shirts, album covers and is a symbol for revolution. As a Pop idol, the actual doings of Guevara are not important, but what he has come to represent.
For many around the world, Che has become a generic symbol of the underdog, the idealist or the man willing to die for a cause.
- Gael Garcia Bernal in Fidel (2002)
- Omar Sharif in Che! (1969)
- Antonio Banderas in Evita (1996)
- Benicio del Toro in Che (2008)
Examples in Music:
- Jay-Z "I'm like Che Guevara with bling on / I'm complex."
- The Rolling Stones "Mr. Gringo, my father he ain't no Che Guevara, And he's fighting the war on the streets of Masaya"
- Manic Street Preachers "Che Guevara, you're all target now".
Examples in books and magazines:
- In the memoir "Persepolis" by Marjane Satrapi, the main character dressed up as Che as a child and played with her friends who portrayed other revolutionaries.
- Che was featured on the cover of the August 8, 1960 edition of Time Magazine, where in they declared Guevara "Castros Brain".
- The December 2008 issue of Rolling Stones Argentina features Che's well known Guerrillero Heroico image on the cover.
- To coincide with the 40th anniversary of his execution, "Che in Verse" reproduced 134 poems and songs from 53 countries about the enigmatic revolutionary.
Examples in Advertising:
-For an advertising campaign Taco Bell dressed up a chihuahua like Che Guevara and had him state: "I want Taco Bell!". They wanted a heroic leader to make it a massive taco revolution."
- There is an El Che-Cola which donates 50% of their net profits to NGOs, and has the slogan: "Change your habits to change the world."
- Smirnoff vodka attempted to use the image of Che Guevara in an advertising campaign in 2000.
- Converse uses the image of Che Guevara in one of their shoe ad campaigns.
Examples in Fashion:
-The international retail store Urban Outfitters offers a "Che Cigar" graphic t-shirt, featuring a famous photo of the guerrilla smoking.
- The Korda image of Che Guevara is licensed for North America to All the Rage Inc., for Apparel.
- The Italian company Belstaff offers a "Trialmaster Che Guevara replica jacket".
Protest Songs
Timetable and Themes:
1900–1920; Labor Movement, Class Struggle, and The Great War
1920s–1930s; The Great Depression and Racial Discrimination
1940s- 1950s; The labor movement vs McCarthyism; Anti-Nuclear songs
1960s; the Civil Rights Movement, The Vietnam War, and Peace and Revolution
1970s; The Vietnam War, Soul Music
1980s: Anti-Reagan protest songs, and the birth of Rap
1990s; Hard-Rock Protest Bands, Women's Rights, and Protest Parodies
2000- now; The Iraq War and the Revival of the Protest Song+ Contemporary Protest Songs
RAF
RAF:
In vielen Kunstsparten wird die RAF nach ihrer Auflösung vermarktet, ästhetisiert, romantisiert und heroisiert.
Was die RAF war, was sie wollte, was sie tat, rückt dabei in den Hintergrund. Es herrscht Faszination für das Thema Terrorismus.
Die RAF war Geschichte- wenn auch keineswegs eine aufgearbeitete Sache, dies ist sie bis heute noch nicht und somit war es möglich ein ehemaliges Tabuthema aufzuheben und es wurde versucht, Profit daraus zu schlagen. Politisch gesehen war das Projekt RAF gescheitert, die durch sie entstandenen Mythen gaben jedoch für alle Sparten der Kultur Material für diverseste Projekte und Produkte.
Doch wirklich beendet und in die Geschichte entlassen scheint sie nicht zu sein. Die Anschläge gegen das System in Deutschland sind zwar vorbei, doch zumindest die Aufregung um das Thema RAF ist geblieben.
Denn seit dem Jahr 2001 ist die ehemalige Terrororganisation präsenter denn je.
In Filmen, Literatur und vor allem in Mode-Boutiquen feiert der Linksterrorismus eine schillernde Wiederkehr als Pop-Phänomen und hat einen regelrechten „RAF - Hype“ bei Jugendlichen, die zur aktiven Zeit der Roten Armee Fraktion teilweise noch gar nicht geboren waren, hervorgerufen.
RAF- Verarbeitung in Mode:
RAF wird in der Mode thematisiert und stilisiert. Ende 1999/Anfang der 2000er Jahre wurde vor allem die Modebranche bzw. die Souvenirbranche auf das Thema aufmerksam.
Slogans, wie „Prada Meinhof“ oder „RAF-Parade“ auf T-Shirts und anderen Kleidungsstücken, und Modefotos, auf denen Andreas Baader in seiner Blutlache liegend, als Fashion- Held betitelt wird, gelten in der Modeszene als Trend, sorgen hingegen bei der Generation, die den Terrorismus in Deutschland miterlebt hat, für Aufruhr und Empörung.
RAF- Verarbeitung in Kunst:
RAF- Ausstellung 2005 in dem Institute for Contemporary Art in Berlin.
Es ginge nur um die mediale Wirklichkeit der RAF, so die Kuratoren.
Wichtige Künstler der Ausstellung:
Joseph Beuys: Dürer, ich führe persönlich Baader + Meinhof durch die Dokumenta V, 1972
Christoph Draeger: Stammheim, 2003
Hans-Peter Feldmann: Die Toten, 1998
Johannes Kahrs: Meinhof, 2001
Jonathan Meese: Conan der Meese, 2001/2002
Gerhard Richter: Atlas-Panels 470–479, 1989
Verarbeitung in Musik:
- Das berühmte Symbol der RAF, der rote Stern mit der schwarzen Maschinenpistole findet man verändert bei vielen Musikbands wieder. die deutsche Kultband Die Ärzte hatte zum Abschluss ihrer Tournee 2000/2001 eine ganz spezielle Idee: sie fertigten extra ein Logo an, auf dem die Umrisse der deutschen Insel Sylt um 90° gedreht zu sehen sind– sodass es wie eine Maschinenpistole aussah.
- Eine kuriose Verbindung aus RAF, Musik und in diesem Fall Kulinarik ist die gegründete
Cateringfirma RGF – Rote Gourmet Fraktion. Das Cateringunternehmen hat hauptsächlich Musiker als Kunden, darunter finden sich Bands wie Die Toten Hosen, Die Ärzte, Die Fantastischen Vier, Rammstein und zahlreiche Festivals.
Radicals in the fashion world
There are some important radical fashion designers, who work with elements of protest, mummery or the disconnection of the personality like demostrants do during their marches to protect themselves.
1. Maison Martin Margiela:
2. Comme des Garçons:
3. Gareth Pugh:
Nov 18, 2009
Radical Chic
- Definition Radical Chic:
"the adoption of radical views, dress, or lifestyle by members of the upper class; association of the upper class with radicals."
- Herkunft "Radical Chic":
The phrase "radical chic" originated from Wolfe's famous 1970 article, "These Radical Chic Evenings," first published in New York magazine and later compiled for his books Radical Chic & Mau-Mauing the Flak Catchers and The Purple Decades. In the essay, Wolfe used the term to satirize composer Leonard Bernstein and his friends for their absurdity in hosting a fundraising party for the Black Panthers—an organization whose members, activities, and goals were clearly incongruous with those of Bernstein's white elite circle. Wolfe's concept of radical chic was intended to lampoon individuals who endorsed leftist radicalism merely to affect worldliness, assuage white guilt, or garner prestige, rather than to affirm genuine political convictions.
"Terrorist chic" is a modern expression with similar connotations and is a more recent and specific variation of the term. It refers to the appropriation of symbols, objects, and aesthetics related to radical militants, usually in the context of pop culture or fashion. When such imagery is deployed subversively, the process exemplifies aestheticization as propaganda. Regardless, because terrorist chic derives its iconography from groups and individuals often associated with violent conflict or terrorism, the term carries a greater pejorative tone than "radical chic."
- Links zu Beiträgen "Radical Chic":
http://www.stern.de/politik/geschichte/terror-und-zeitgeist-die-raf-ist-radical-chic-588432.html
http://www.zeit.de/2003/37/Jugendbewegung
- Beispiele aus der Mode: