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April
Sub-archives
Apr 25, 2010
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r0608759
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Apr 25, 2010 04:06 PM
"Aktionskleider" von Sophie Landerl
Project Science Fashion bzw. Vertiefung Gestaltung
bei Elke Gaugele und Markus Hausleithner
WS 2009/10
Konzept und Ablauf "Aktionskleider"
Der erste Schritt bildete die Bildrecherche über Demonstrationen und deren ästhetische Ausdrucksweise. Mich faszinierte ein Moment, den ich immer wieder auf den Bildern entdeckte: das Werfen von Gegenständen, sei es Wasserbomben oder anderes Material. Es ist ein aktiver Moment, eine Bewegung, eine Aktion, indem eine leere Fläche innerhalb einer Sekunde gefüllt wird. Damit kann man Gefühle ausleben und auslassen- Aufregung, Euphorie oder Frust. Ich nahm jene Bewegung auf und setzte sie in mein textiles Projekt.
Der Ablauf war Folgender: Das Nähen der Kleider als Projektionsfläche bzw. der Taschen- Farbbomben herstellen- Aktionstag und Realisierung- Dokumentation durch Fotos.
Bilder:
Apr 21, 2010
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gaugele
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Apr 21, 2010 11:22 AM
self surveillance to beware your own ass of spectators
by amy khoshbin alias tinyscissors: when your „coin slot“ is exposed,
this wearable hip-pack vibrates that area to make you aware of it. you decide
to cover up, or let it all hang out.

tech summary: using a Lilypad Arduino, vibrating motor, and a photoresistor (measures the amount of light in your coin slot), you will make a wearable apparatus. when the photoresistor/your coin slot is covered, the hip-pack is at rest, when it/your coin slot is exposed, this triggers the vibrating motor to start vibrating & let the user know.

see: http://www.tinyscissors.com/index.php?/interactivework/coin-slot-detector
http://www.tinyscissors.com
by
gaugele
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Apr 21, 2010 11:40 AM
Child feels virtually hugged: Fashioning the future of a new huggy relationship between parents and children
by
gaugele
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Apr 21, 2010 11:45 AM
DIY instructions for old hoodies and headphones

HoodPHONES - Waterproof Hood Phones out of an old
hoodie with some Headphones. The user has been using them for a few week now and he loves it!!! If anything they are great just as ear muffs! It is simple to do, and so
far, working out greater then I expected. For further instructions see:
http://www.instructables.com/id/HoodPHONES-Waterproof/
by
gaugele
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Apr 21, 2010 11:51 AM
Piano me! Toy Piano embedded on a T-shirt instructions for the Electronic Textile Workshop Zürich 12/2009 by Hannah Perner-Wilson

Wearable Toy Piano
A Toy Piano embedded on a T-shirt.
It has 8 keys from Do to Do (1 octave). You can play simple music by wearing
the shirt and pushing the fabric button
on the shirt. All the components from the toy piano (batteries, speaker,
circuit board) are placed on the shirt and connected with poppers. All these
hard components are detachable so that you can wash it if you wish.
This particular Instructable is
made for the
Electronic Textile workshop that will be held in Zurich/Switzerland on
Saturday 7th December 2009 as part of the DIY
Festival Zurich . If you are interested in this workshop, please contact
the festival.
see also:
www.plusea.at
www.kobakant.at
by
gaugele
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Apr 21, 2010 11:11 AM
Electronic Happiness by virtual hugs

Dzmitry Tsetserukou, assistant
professor at Toyohashi University of Technology created HaptiHug, HaptiHeart and HaptiButterfly. Each sysmtem generates a different kind of tactile, physical feeling based on words sent over email,
twitter and other messaging systems.
http://www.talk2myshirt.com/blog/
by
gaugele
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Apr 21, 2010 11:28 AM
Kuschel-Geheimnis für DIYs
Apr 11, 2010
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Knowhere
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Apr 11, 2010 01:51 PM
Die 1991 in New York geborene Künstlerin Zoe Leonard ist für ihre Fotografien und Installationen/Objekte bekannt.
Nachdem 1992 ein ihr nahestehender Freund gestorben war, begann sie über fünf Jahre hinweg, die Schalen von Bananen, Orangen, Grapefruit, Zitronen und Avocados abzuschälen, zu trocknen, mit Wachs und Plastik auszustopfen und dann mittels Nadel und Faden, mit Knöpfen, Draht, und Kleber wieder zu verschließen. Die Arbeit trägt den Titel Strange Fruit (for David).
http://farm1.static.flickr.com/2/1867504_4bfcb96d31.jpg
http://www.db-artmag.com/cms/upload/54/feature/leonard/35_shop_colour.jpg
http://www.muenchenblogger.de/files/images/zoe-leonard-02.preview.jpg
Die 1961 in Liberty, New York geborene Leonard zählt heute zu den herausragendsten Persönlichkeiten des internationalen Kunstgeschehens und war in den vergangenen Jahren mehrfach in Ausstellungen wie der documenta und der Whitney Biennale vertreten. Seit über zwanzig Jahren schafft Zoe Leonard fotografische Aufnahmen, in denen die unscheinbaren Widersprüche unseres Alltags hervortreten. Ihre Bilder lassen die Spannungen zwischen Natur und Kultur, dem Lebendigen und Vergänglichen, dem Lokalen und Globalen sichtbar werden. Leonards Schwarz-Weiß- und Farbfotografien faszinieren dabei inbesondere aufgrund ihres präzisen Blicks für Übersehenes und Details.
Zoe Leonard beschäftigt sich mit der Sprache der Fotografie in ihren verschiedensten Gattungen: der Luftaufnahme, der wissenschaftlichen Dokumentation, dem Schnappschuss, der Modefotografie oder der Aufzeichnung von Ausstellungsdisplays. Sie variiert Blickpunkte, Perspektiven und Distanzen, dreht, verschiebt oder beschneidet ihre Motive und präsentiert die Fotografie als subjektives Dokument. Gleichzeitig unterläuft Leonard die Konventionen klassischer Ausarbeitung. Ihre Fotografien werden nie beschnitten oder retouchiert. Indem sie die schwarzen Ränder des Negativs in den Ausdruck mit einbezieht und Flecken, Staubspuren oder Kratzer im Negativ belässt, macht sie den fotografischen Entstehungsprozess sichtbar und erinnert an die Geschichtlichkeit der Aufnahmen.
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Knowhere
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Apr 11, 2010 01:56 PM
2008 präsentierte der Künstler Peter Wehninger im ehemaligen Wassergüteamts des 22. Wiener Gemeindebezirk bei der Gruppenausstellung "die Zelle" (http://www.diezelle.net/) eine beeindruckende Arbeit.
Ein 200 Kilogramm schwerer Betonblock ist mit Nähfaden von der Decke abgehängt. Die Fäden sind in den Beton eingegossen und über die gesamte Zimmerdecke verteilt mit Schraubösen befestigt.

http://www.peterwehinger.net/beton/01.html
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Knowhere
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Apr 11, 2010 01:57 PM
 Markus Schinwald, dessen Werk auf
sehr individuelle Weise Bezüge zu historischen Mythen, zur Psychoanalyse
und den Kulturtheorien herstellt, nimmt eine wichtige Position im
aktuellen Kunstdiskurs ein. In seinen Arbeiten thematisiert
Markus Schinwald die facettenreiche kulturgeschichtliche Bedeutung des
Körpers und dessen mediale Inszenierung. Prothesen und mechanische
Apparate versetzen die Protagonisten seiner Filme und Fotografien oft in
marionettenhafte Zwänge, die den menschlichen Körper selbst zum
kulturellen Artefakt werden lassen. Ob bühnenhafte Installationen,
Eingriffe in Kleidungsstücke, fotografische oder filmische Arbeiten -
der Künstler bedient sich unterschiedlichster Techniken, deren Ästhetik
er für seine Geschichten adaptiert, um eigenwillige und mystische
Lebenswelten zu schaffen. Aufsehen erregte der in Wien lebende
Künstler zuerst mit seinen eigenwillig gestalteten Kleidungsstücken.
Deformation durch die Passform: Schinwalds Jubelhemd(1997) zwingt den
Träger durch verkehrt herum eingenähte Ärmel seine Arme nach oben zu
halten, zum Jubeln – oder zur Kapitulation. Durch minimale Eingriffe
entzieht er den Kleidungsstücken ihre eigentlich zugedachte Funktion:
In den Schuhen, die auf ihren Absatz verzichten müssen, kann man nicht
gehen. Die Kleidungsstücke nehmen eine skulpturale Anatomie an. Ihre
Träger werden zu lebenden Spruchbändern. Mit den herrschenden Diktaten
der Mode wird gebrochen, auf einfachste und humorvolle Weise wird ihre
ideologische Bedeutung entlarvt. Den symbolisch-medialen Konventionen
der modernen Konsumgesellschaft zum Trotz widerspricht diese Mode
außerdem den üblichen menschlichen Bewegungsabläufen. (vgl: http://its-a-textile-world.blogspot.com/) Auszug aus
dem Interview mit Markus Schinwald für db-art.info >> 2005/08
>> feature http://www.deutsche-bank-art.com/art/assets/print_artmag.php?lang=de&id=397Die kulturellen Zwänge, die den Körper
formen und verformen, bestimmen von Beginn an Ihre Arbeit. Bereits in
den Neunzigern entwickelten Sie Fetisch-Damenschuhe ohne Absatz sowie
"Pixies", High Heels in Größe 33, oder das "Jubelhemd" mit verdreht
eingenähten Ärmeln, das seinen Träger zwingt, die Arme hochzuheben. Was
hat Sie zu diesen Entwürfen veranlasst? MS: Das Jubelhemd ist
eigentlich aus dem Anzug für einen Dirigenten entstanden. Dirigenten
brauchen eine bestimmte Bewegungsfreiheit, daher sind die Ärmel der
Hemden leicht verdreht eingenäht. Beim Jubelhemd habe ich das eigentlich
nur übertrieben und die Armkugel völlig verdreht. Wenn man die Arme
nach oben hebt, dann passt es, wenn man sie nach unten halten möchte,
dann zwickt es. Die Haltung, die sich daraus ergibt signalisiert Feiern
und Ergeben zugleich. Der Übergang zwischen Freiheit und
Unterwerfung scheint auch der Punkt zu sein, an dem in Ihren Arbeiten
eine körperliche Transformation stattfindet. Was reizt Sie an diesem
Moment? MS: Das kann ich gar nicht genau beschreiben. Es hängt
natürlich alles mit dem menschlichen Körper zusammen. Vielleicht ist es
ja auch ganz banal die Tatsache, dass ich selbst in einem Körper "wohne"
und mich das beschäftigt. http://www.saatchi-gallery.co.uk/blogon/2007/10/markus_schinwald_at_atelier_au.php
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Knowhere
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Apr 11, 2010 01:58 PM
David Bowie aka David Jones wird am 08.01.1947 in London geboren. Er gilt als das Chamäleon der Popmusik. Über die Jahre schlüpft er in die verschiedensten Rollen: Vom androgynen Bürgerschreck in Mädchenkleidern in den 70ern (Ziggy Stardust), über den braungebrannten Schwiegermuttertraum in den 80ern, zum Rocker Anfang der 90er. Und schließlich mutiert der reife Mitt-Fünfziger zum Großaktionär (er bietet sein Gesamtwerk an der Börse an) und Drum´n´Bass-Fan. Vor allem zwischen 1970 und 1985 kommt diese Verwandlungsfreudigkeit Bowies beim Publikum gut an. Bowie erarbeitet sich in dieser Zeit seinen unumstrittenen Ruf als Weltstar. In dieser Phase schreibt er zeitlose Songs (wie Space oddity, Rebel rebel, Heroes, Let´s dance) und trifft mit seinen Bühnencharakteren den Nerv der Zeit. Außerdem hilft er anderen Rockstars (Iggy Pop/ Lou Reed) als Produzent/ Songwriter wieder zu Erfolg. Desgleichen genießt er als Schauspieler große Erfolge (z.B. 1980 am Broadway in "The Elephant Man"). Ab 1986 scheint der Multimillionär aber genug zu haben. Eher lustlos versucht sich Bowie als Rocker, dann als Maler und 1997 sogar als Drum´n´Bass-Musiker. Die große Aufmerksamkeit bleibt aber aus. Erst 1999 besinnt er sich seiner Stärken und legt mit "hours..." ein Album vor, das seine besten Arbeiten Ende der 70er wieder in unserer Zeit aufleben lässt. Es folgt das ebenfalls 70er-Jahre getönte "Heathen" Album. Schließlich sozusagen das erste Alterswerk "Reality"(2003), mit den programmatischen Titeln "Never get old" und "Bring me the disco king".
(vgl: http://www.motor.de/kuenstler/david_bowie/biografie)
The Rise and Fall of Ziggy Stardust
The Rise and Fall of Ziggy Stardust beschrieb Richard Cromelin im Rolling Stone-Magazin vom 20. Juli 1972 als David Bowies bisher thematisch ambitiösestes und musikalisch kohärentestes Album. Der Musiker gab sich androgyn, was damals modisch war, wobei David Bowie, wie während seiner ganzen Karriere bis heute durchaus den Zeittrends nicht abhold war, im Gegenteil. Doch dabei wurde er (fast) nie seicht, oberflächlich, beliebig. Für Cromelin war Bowies Androgynität kein blosser Reklametrick, aber doch Teil seines Images und seiner Kunst. Schon damals setzte sich der Künstler mit Frustrationen auseinander. Sein Album umspannte eine bittersüsse Melancholie. David Bowie war nicht nur extravagant, schreiend anders, sondern er pflegte die Nuance, die Zwischentöne. Cromelin verwies 1972 auf Bowies Lieblingsthemen: die Sterblichkeit, die Notwendigkeit, sich mit dem Schmerz zu versöhnen, abzufinden, Konflikte zwischen alt und neu. Lady Stardust, Starman oder Ziggy Stardust sind Klassiker der Popmusik, die heute niemanden mehr schockieren und beweisen, wie weit David Bowie seiner Zeit voraus war..
(vgl: http://www.cosmopolis.ch/cosmo9/Bowie.ht)
http://www.youtube.com/watch?v=Sa6bI_95G9I
http://www.youtube.com/watch?v=6dQWzdUVMbI
Apr 09, 2010
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Knowhere
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Apr 09, 2010 12:00 AM
1992 fand in der Winer Seccession die Gruppenausstellung "Gemischtes Doppel" von der Generali Foundation statt. Mit einer Künstlermütze aus schwarzem Frottee, die er der Goldhaube der Secession aufsetzte, spielte er frech auf die Behübschung der Wiener Fernwärmemanlage durch Friedensreich Hundertwasser an.
http://www.pips.co.at/huete/anin/markus.htm
Marcus Geiger, geboren 1957 in Muri (CH), hat in seinen künstlerischen Interventionen der letzten Jahre konzeptuell den Begriff des "Kunstwerks" thematisiert und ihn provokativ in Frage gestellt. Seinen Projekten der vergangenen Jahre, in denen er bevorzugt mit Materialien wie Frotteestoffen (Handtüchern, Schlafmäntel, selbst geschneiderten Anzügen etc.) und Nadelfilz arbeitete, scheint vordergründig Ironie zugrunde zu liegen. Die Entscheidung für diese Materialien, die Assoziationen mit Behaglichkeit und häuslicher Privatsphäre auslösen, verstärkt im Kontext des zeitgenössischen Kunstbetriebs den ironischen Aspekt der Arbeiten. Dem widerspricht jedoch die zeitaufwendige Produktionsweise, mit der Marcus Geiger die gewählten Materialien verarbeitet. Solcherart scheinen die Installationen Marcus Geigers bewußt im Spannungsfeld zwischen alltäglichem Gebrauchsgegenstand und Kunstwerk positioniert und halten dem Betrachter eine Erfahrung offen, die jede eindeutige Lesart unterbindet.
Apr 07, 2010
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r0770058
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Apr 07, 2010 11:20 AM
We Feed the World ist ein österreichischer Dokumentarfilm, der ein kritisches Licht auf die zunehmende Massenproduktion von Nahrungsmitteln und die Industrialisierung (zum Beispiel in der Massentierhaltung) wirft.
Wagenhofer plante ursprünglich, einen ausführlichen Dokumentarfilm über
Wiener Märkte zu drehen. Bei der Recherche jedoch eröffneten sich
weitläufigere Perspektiven. So begann Wagenhofer beispielsweise
nachzuforschen, woher Händler die Lebensmittel beziehen. Seine
Intention war es, über die Nahrungsmittelproduktion und ihre
Zusammenhänge aufmerksam zu machen und das Bewusstsein der Zuschauer in
Bezug auf ihren Nahrungsmitteleinkauf zu erweitern.
http://de.wikipedia.org/wiki/We_Feed_the_World

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r0770058
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Apr 07, 2010 11:22 AM
30 Tage lang ernährte sich der New Yorker Filmemacher Morgan Spurlock ausschließlich von McDonald's-Produkten. Die verheerenden Folgen schildert er in seiner polemisch-amüsanten Dokumentation "Super Size Me" - einem Film, der nicht nur den Fast-Food-Giganten das Fürchten lehrte.
Ein Selbstexperiment und Demonstration gegen unserer Konsum und Fast- Foodgesellschaft.
Ähnlich wie sein Kollege Michael Moore inszeniert sich Spurlock als
ebenso humoriger wie populistischer Protagonist seiner eigenen
One-Man-Show, ein Robin Hood der Übergewichtigen, der auszieht, das
böse "Corporate America" das Fürchten zu lehren.
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,308577,00.html
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r0770058
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Apr 07, 2010 11:22 AM
Black Power ist ein Slogan der Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner in den USA, der sich an einen Buchtitel von Richard Wright (1908–1960) anlehnt. Der Bürgerrechtler und Vorsitzende des Student Nonviolent Coordinating Committee, Stokely Carmichael (1941–1998) prägte den Begriff 1966 nach einer Demonstration in Jackson, bei der es zum Zerwürfnis mit der Bürgerrechtsbewegung unter Führung Martin Luther Kings gekommen war.
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r0770058
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Apr 07, 2010 11:23 AM
Dear Mr. President ist eine Single der US-amerikanischen Sängerin Pink. Das Lied ist das fünfte Lied auf dem Album I’m Not Dead und ein offener Brief an George W. Bush.[1] Als Single erschien es in Deutschland am 27. April 2007 bei Sony BMG.[2] In den USA wurde es nur als Teil des Albums, aber nie als Single veröffentlicht.
Das Lied besteht aus einer Reihe von Fragen in anklagendem Ton wie etwa: „Was fühlst du, wenn du all die Obdachlosen auf der Straße siehst?“
http://de.wikipedia.org/wiki/Dear_Mr._President

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r0770058
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Apr 07, 2010 11:24 AM
Als D. bezeichnet man die revisionist. Kräfte der 1860er Jahre, die sich in versch. Kantonen gegen die Kontrolle des Staatswesens durch das im Freisinn (Freisinnig-Demokratische Partei, Liberalismus) repräsentierte, etablierte Bürgertum richteten und das von diesem vertretene Repräsentativsystem durch direktdemokrat. und staatsinterventionist. Einrichtungen ersetzen wollten. Diese sollten die Grundlage für eine harmon. Zukunft der in der Nation geeinten Gesellschaft bilden. Sozioökonomisch kann die D. als Reaktion der betroffenen Schichten auf die Auswirkungen fortschreitender Industrialisierung und freier Konkurrenz verstanden werden.
http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D17382.php
Apr 05, 2010
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r0112516
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Apr 05, 2010 04:20 PM
Seit dem Ende des kalten Krieges ist es zu einer nie dagewesenen
Zusammenballung
etablierter Medienmacht gekommen. Medienkonzerne verbreiten über
unzählige Kanäle ihre
vielfach durch politische u./o. wirtschaftliche Interessen
gefärbten Informationen und
konstruieren somit Kraft ihrer Definitionsmacht ein Bild der
Realität, das teilweise
in krassem Gegensatz zu einer von vielen Menschen ganz anders
erlebten Wirklichkeit
steht.
Dies erschwert weltweit die Arbeit verschiedenster
AktivistInnengruppen, deren Einsatz
für mehr Gerechtigkeit von den grossen Medien systematisch
übersehen und deren Anliegen u.
Aktivitäten gefiltert, verzerrt oder gar nicht dargestellt werden -
solange es nicht
'ins Bild passt'.
Um solch massive 'Lücken', die jede komplexere Wahrheitsfindung
verhindern, auszufüllen,
begannen Menschen in den verschiedensten Teilen der Erde
alternative Informationskanäle u.
Verbreitungswege aufzubauen wie z.b. Untergrundmagazine, freie
Radio- u. Fernsehsender,
unabhängige Filmproduktionen etc.
Diese Ansätze zu vernetzen und dadurch auch in ihrer globalen
Gegenpräsenz zu verstärken war
dann einer der Hauptgedanken, die zur Entstehung von indymedia
führten.
indymedia/IMC trat unter diesem Namen und den damit verbundenen
Medienstrategien
(wichtige Schwerpunkte: Internet / Open Posting ) im November '99
in Seattle anlässlich
der Proteste gegen die WTO und globalen Kapitalismus an die
Weltöffentlichkeit, indem die
IMC-Seite während dieser Zeit eine minutiöse Berichterstattung von
AktivistInnen über
das Geschehen vor Ort lieferte.
Das Internet bot hier die Möglichkeit, unabhängig vom einzelnen
Individuum einen massiven
Informationsfluss zu koordinieren, eine Diskussionsplattform zu
bieten und somit in
Kooperation mit anderen Medienkanälen grösstmögliche
Öffentlichkeit zu schaffen.
Seitdem entstanden v.a im Zusammenhang mit politischen
Grossveranstaltungen weltweit immer
mehr neue indymedia-Zentren, die sowohl regional als auch
international alternatives
Nachrichtenmaterial veröffentlichen.
aus: http://de.indymedia.org/static/ms.shtml, 05.04.2010
by
r0112516
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Apr 05, 2010 01:50 PM
Was ist Kommunikationsguerilla?
Die Kommunikationsguerilla ist eine etwas andere Form der
Militanz. Kommunikationsguerilla ist eine politische Militanz, die einer
radikalen Kritik der Gesellschaft den Weg weist, die hilft, sich der
vielfältigen Vereinnahmungsstragtegien zu entziehen und immer wieder
versucht, "Ordnung der Dinge", den Horizont der bestehenden Wirklichkeit
zu überschreiten. Das "Konzept Kommunikationsguerilla" ist eng verknüpft
mit einer Haltung, die sich einerseits der Logik traditioneller Politik
mit ihren Konzepten von Aufklärung, Überzeugung und Wahrheit
entzieht, aber andererseits auf eine aktive Kritik des Bestehenden nicht
verzichtet. Kommunikationsguerilla meint keine Mediensabotage im Sinne
der Unterbrechung eines Sendekanals. Sie untersucht die Struktur der
politischen Kommunikationund interveniert mit dem Ziel der
Delegitimierung von Herrschaft. Die Kommunikationsguerilla versucht
Antworten auf Fragen zu finden, wie
- Wie ruiniert man die Redeveranstaltung eines
Regierungspolitikers?
- Welche Chancen des subtilen und wirksamen Eingreifens
bieten die bürokratischenPapierberge der Administration?
- Welche Möglichkeiten gibt es im Rahmen von Wahlen, bei
repräsentativen Staatsereignissen oder gegen den ganz alltäglichen
Rassismus?
aus: http://www.contrast.org/KG/, 05.04.2010
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r0112516
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Apr 05, 2010 01:49 PM
Naomi Klein

In ihrer scharfsinnigen Studie offenbart Naomi Klein die Machenschaften
multinationaler Konzerne hinter der Fassade bunter Logos. Der von ihr
propagierte Ausweg aus dem Markendiktat ist eine Auflehnung gegen die
Täuschung der Verbraucher, gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen,
Zerstörung der Natur und kulturellen Kahlschlag. Durch ihre
Demystifizierung verlieren die großen, global agierenden Marken an Glanz
und Macht - zum Wohle aller. Marlboro verkauft nicht Zigaretten, sondern
Freiheit; Lewis verkauft nicht Klamotten, sondern einen
unkonventionell-coolen Lebensstil; Nike verkauft Sportsgeist... Es
existiert ein gewaltiger Unterschied zwischen dem Logo, dem Image einer
Marke und dem Produkt selbst. Die großen Firmen nutzen dies aus. Sie
nutzen die Suche der Menschen nach inneren Werten, um ihre Produkte zu
verkaufen. Im Zeitalter des globalen Kapitalismus verkauft uns die
Produktwerbung all das, was wir im täglichen Leben vermissen:
Selbstverwirklichung, Freundschaft, Kommunikation, Freiheit, Sicherheit,
Glücksgefühle und Spiritualität. Die 29-jährige Journalistin Naomi
Klein analysiert, was die viel beschworene Globalisierung den Menschen
tatsächlich an Freiheit, Vielfalt und Wohlstand gebracht hat. Das
Ergebnis ihrer Studie ist erschütternd. Denn während Großunternehmen die
freie Wahl der Verbraucher propagieren, beherrschen sie mit ihren
Marken die Medien, den öffentlichen Raum und machen selbst vor Schulen
und Bildungseinrichtungen nicht Halt. Den finanziellen Aufwand, den sie
erbringen müssen, um ihre Marken zu managen, sparen sie bei der
Herstellung der Produkte ein. In Indonesien, China, Mexiko, Vietnam oder
auf den Philippinen produzieren sie in Freihandelszonen, in
ghettoähnlich abgeschirmten "sweatshops", frei von Steuern,
Umweltauflagen und Sozialabgaben so billig, dass Gewinnspannen bis zu
400 Prozent erzielt werden. Naomi Kleins Buch bringt eine
kulturkritische Auseinandersetzung in Gang. Ihre Kritik richtet sich
nicht nur gegen die Irrwege multinationalen Marketings, sondern ebenso
gegen unsere Gesellschaft, die es versäumt, relevante Fragen rechtzeitig
aufzugreifen und das Feld den Marketingmanagern und Werbestrategen
überlässt. Dieses Versagen bewirkte, dass Gleichheit, Toleranz und
andere ethische Werte plötzlich von Marken wie Nike oder Calvin Klein
besetzt werden konnten und die Diskussion über die Todesstrafe in den
Vereinigten Staaten auf den Werbeplakaten von Benetton stattfand. Naomi
Klein registriert aber auch eine gegenläufige Entwicklung. Im vierten
Teil ihres Buches spürt sie beeindruckende Aktivitäten von Menschen auf,
die es nicht länger hinnehmen, dass die Dritte Welt zur Steigerung des
Komforts in der Ersten Welt missbraucht wird, dass Kinder unter
katastrophalen Arbeitsbedingungen Computer bauen, die sie niemals in
ihrem Leben werden besitzen oder auch nur bedienen können, und dass die
Freiheit des Wortes in kommerzieller Kakophonie untergeht. Die Boykotte
gegen Pepsi, Shell, McDonald's und andere zeigten, dass Konzerne sehr
wohl verletzlich sind. Vor diesem Hintergrund ist Naomi Klein überzeugt:
Je mehr Menschen das hässliche Gesicht hinter der glänzenden Maske des
Logos entdecken, umso mächtiger wird die Welle des Widerstandes gegen
multinationale Konzerne, die den Verbraucher täuschen und die
Globalisierung der Arbeitsplätze zur Ausbeutung missbrauchen.
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r0112516
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Apr 05, 2010 01:48 PM
Die Rotzfreche Asphalt Kultur (RAK) ist ein Zusammenschluss linker Straßenmusiker_innen, Kabarettist_innen und Theaterleute. Seit nunmehr 30 Jahren machen die RAKis in unterschiedlichen Besetzungen und Generationen die Straßen unsicher mit dem Versuch, etwas Chaos und Träume in die Köpfe zu streuen und den grauen Alltag umzukrempeln.

Die RAK bildete sich 1978 als Dachverband verschiedener kultureller
Gruppen auf dem “Bundeskongress der Bürgerinitiativen gegen Atomkraft”.
Aber bald redete keiner mehr von Dachverband. Bald sagte man
nur noch RAK und damit meinte man sich selber, alle anderen
Straßenmusiker, Liedermacher, Theatergruppen, Jongleure und
Clowngruppen.
Die RAK war ein Zusammenschluss, so etwas wie ein
Berufsverband ohne Beitragsgelder und besteht auch heute noch als
lockerer Zusammenhang linker Straßenkünstler_innen.
Nicht alle waren bei der RAK dabei, aber alle die wollten,
konnten mitmachen; die Organisation war schon immer sehr anarchisch. Es
gab keine Hierarchie und keine Vorsitzenden (und wenn es einer versucht
dann wird er meistens nicht ernst genommen).
Wichtiger ist uns die Solidarität und der Austausch.
Wir sehen die Straße auch immer als Raum unsere Ideen,
Kritiken und Träume in die Welt zu tragen und den grauen Alltag
ordentlich auf den Kopf zu stellen. Musik allein hat zwar noch keine
Gesellschafts"ordnung" umgeworfen,aber wir sehen unsere Kultur als ein
Stück gelebte Utopie und glauben, dass sie unmittelbarer und direkter
wirkt als verteilte Flugblätter.
Trotz dem Straßenmusikverbot in vielen Städten, gingen wir
immer wieder auf die Straße. Unvergessen bleiben jene Tage, in denen
etwa 50 RAK-Musiker_innen Straßen und Plätze in Freiburg besetzten und
immer dort musizierten, wo die Polizei gerade nicht
Strassenmusiker_innen verhaftete.
Damals traf sich die RAK regelmäßig in diversen Städten wie
Wuppertal, Braunschweig, Freiburg oder Bremen. Die Treffen endeten
immer mit einem gemeinsamen Galaabend, an dem jede der teilnehmenden
Gruppen 20 Minuten lang auftrat. Das Programm war meist sehr lang und
zeigte oft ein breites Spektrum der Straßenkunst: vom anstrengenden und
mit viel Inbrunst vorgetragenem “ganz linken Lied” und Spontantheater
über mehr unterhaltsamere akrobatische Nummern, folkmusikalische
Darbietungen bis hin zu sehr stillen Musikperformances gab es alles, was
auf die Straße passte.
Eine Diskussion, die immer wieder aufflammte:
Ist RAK jetzt nur “politische Lieder gegen was” spielen,
oder gehört auch Straßenmusik in weitestem Sinne dazu, wie z.B.
Akkordeonmusik, die einfach die Innenstädte belebt? Ist “einfach Musik
machen” schon politisch genug? Wirkt man damit schon genügend gegen das
Establishment ?
Aber Grundsatzdiskussionen zogen sich niemals zu lange hin:
Wortführer wurden einfach gepackt und an den Beinen aus dem Fenster
gehalten. Erwies sich das als zu schwierig, übte man sich im Ignorieren
von Kritik.
Die RAK hat viele Bands inspiriert und beeinflusst und viele
alte Bekannte waren (oder sind noch) Teil von ihr wie zum Beispiel:
Milch und Blut, Quetschenpaua, Brundibar One Man Band oder Klaus der
Geiger. Heute gibt es eine wachsende Zahl von „jüngeren“ Bands im Umfeld
der RAK. Wie zum Beispiel: Früchte des Zorns, Revolte Springen, Teds n
Grog, Schall und Rauch, Geigerzähler und viele andere.
Mittlerweile können wir auf 30 Jahre Geschichte
zurückblicken. Und die wenigsten von uns haben sie ganz miterlebt.
But
the Future is unwritten and the Show must go on!
http://www.rak-treffen.de
by
r0112516
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Apr 05, 2010 04:30 PM
DIE TUTE BIANCHES, ZAPATISMUS
UND WIDERSTANDSKULTUR IN ITALIEN
Spätestens seit den Protesten in Prag anläßlich
des IWF/Weltbankgipfels 2000 sind die Bilder der Tute Bianches,
der weiß gekleideten und gepolsterten AktivistInnen aus Italien,
wie ein Mythos um die ganze Welt gegangen. Hinter der Aktionsform
verbirgt sich eine Suche nach einem Befreiungsprozess aus den
Zwängen
der kapitalistischen Welt. "Wir sind eine Armee von Träumern,
deshalb sind wir unbesiegbar" schreiben die AktivistInnen auf
ihren Transparenten und Broschüren.
Nach Prag sind fast 900 AktivistInnen aus Italien mit einem Zug,
dem Global Express, gekommen. Davon haben sich ca. 100 aktiv an
der Aktion der Tute Bianches beteiligt. Hinter ihnen, eine grosse
Menschenmenge zur Unterstützung, neben ihnen die Medien der
ganzen Welt und vor ihnen die Robocops des Staates mit Panzern,
Wasserwerfern, Schlagstöcken und Pfefferspray. Die sogenannte
Demokratie des IWFs und der Weltbank hinter Panzer und Gitter.

- Der Körper als Waffe des Zivilen Ungehorsams -
"Wenn die Welt zu verkaufen ist, ist rebellieren
selbstverständlich"
Die Tute Bianches sind gut ausgerüstet und benutzen dazu
hauptsächlich
billige Materialien und ihre Kreativität: Matratzen, alte Reifen,
Baustellenhelme, Rettungsjacken, Armpolster aus Isomatten und
Isolierband,
Gasmasken, aber auch Luftballons, Wasserpistolen oder
selbstgemachte
Schutzschilder kann mensch in ihrem Repertoire finden. Wieso ?
"Gegen
eine Welt in der das Geld alles regiert, bleiben uns nur noch
unsere
Körper, um gegen die Ungerechtigkeit zu rebellieren",
meint Don Vitaliano, ein Pfarrer, der auch unter den Tute
Bianches
zu finden ist. " Wir sind nicht bewaffnet, wir agieren als
Menschen und setzen unsere Person ins Spiel. Wir fürchten uns
vor der Polizeigewalt, deshalb schützen wir uns."
Diese Aktionsform begann vor knapp einem Jahr in Italien und
überraschte
alle durch ihren Erfolg. Im Januar 2000 gab es bundesweite
Mobilisierungen
gegen Abschiebeknäste in Italien. Mehrere zehntausend Menschen
sind dafür auf die Straße gegangen.
Die Demonstration gegen den Abschiebeknast Via Corelli war ein
besonderer
Erfolg. Die Tute Bianches hatten ihre Entschlossenheit
angekündigt
in den Abschiebeknast einzudringen und zu schliessen. Die mehrere
Tausend Tute Bianches marschierten vorne und mussten stundenlang
Auseinandersetzungen mit der Polizei aushalten, bevor diese dann
aufgeben musste und die Leute ins Lager eindringen konnten.
Abends
kündigte der Innenminister die Schliessung von Via Corelli
an. Die aufgeblasenen Reifen dienen dazu die Schlagstöcke der
Robocops rückprallen zu lassen. "Über 150 Tränengaspatronen
haben wir bei dieser Aktion gezählt" grinst ein junger
Aktivist. Die rauchenden Tränengaspatronen werden in Kisten
oder unter Eimer geworfen, um sie zu neutralisieren. Es erinnert
an eine Beschreibung Ghandis des zivilen Ungehorsams: 'Feuer mit
Wasser löschen'.
Seitdem sind Tute Bianches auf vielen Mobilisierungen zu sehen:
Antifaschistische Demos, Mobilisierungen gegen den OECD Gipfel in
Bologna oder gegen die Eröffnung der Gentechweltausstellung
in Genua bei der sie bis zum Eingang eingedrungen sind und die
Ausstellung
zum Fiasko und nationalen Debatte gezwungen haben.
aus: http://www.sterneck.net/politik/tute-bianche-widerstand/index.php, 05.04.2010
Siehe auch: Beitrag "Ya Basta" auf diesem Blog.
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r0112516
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Apr 05, 2010 01:50 PM

Das Handbuch der Kommunikationsguerilla beschreibt Prinzipien, Methoden,
Techniken und Praxen, Gruppen und Aktionen, die in gesellschaftliche
Kommunikationsprozesse eingreifen. Kommunikation beschränkt sich dabei
nicht auf Massenmedien, sondern bezieht die alltäglichen Formen der
face-to-face-Kommunikation mit ein. Das Buch entstand in der Absicht,
linke politische Praxis und Theoriebildung zusammenzudenken und
weiterzuentwickeln, anstatt sie gegeneinander auszuspielen.
Ausgangspunkt war die Frage, wieso linke "Gegenöffentlichkeit" oft
erfolglos bleibt bei dem Versuch, Positionen überhaupt Gehör zu
verschaffen. Das Handbuch entwickelt erstens ein Konzept politischer
Aktionsformen, das sich nicht auf Klartext und herkömmliche Formen der
Militanz beschränkt. Vielmehr beschreibt es verblüffende, witzige und
unvorhersehbare Mittel, die zwar für sich genommen schon lange
Bestandteil linker Politikformen sind, aber bislang mehr als
unwesentliches Beiwerk unterschätzt wurden. Das Handbuch enthält
zweitens Beschreibungen von Personen und Gruppen, die mit
Kommunikationsguerilla zu tun haben: von Dada über die Situationisten
bis hin zum Büro für Ungewöhnliche Maßnahmen oder KPD/RZ. Frühere
politische Bewegungen werden dabei nicht nur als gescheiterte Versuche
verstanden, sondern ihre Geschichte steht als Anknüpfungspunkt für eine
Weiterentwicklung linker Politikformen. Drittens liefert das Handbuch
kurze Beschreibungen von Aktionen der Kommunikationsguerilla, die die
vorgestellten Politikformen illustrieren und Anregungen für eigene
Vorhaben zur Verfügung stellen. Das Handbuch der Kommunikationsguerilla
ist viertens ein Nachschlagewerk und bietet einen Überblick über
Namen, Adressen und Aktionen von Kommunikationsguerilleras.
http://www.contrast.org/KG/indexc2.htm
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r0112516
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Apr 05, 2010 05:16 PM
das feministische magazin
Die an.schläge berichten nicht nur über so
genannte „Frauenthemen“, sondern über das aktuelle politische,
gesellschaftliche und kulturelle Geschehen aus feministischer
Perspektive. Es geht dabei um das Herstellen einer feministischen
Gegenöffentlichkeit, um Parteilichkeit statt Pseudoobjektivität und um
das Sichtbarmachen weiblicher Wirklichkeiten und Erfahrungen in einer
männlich dominierten (Medien-)Welt. Das Prinzip der kollektiven
Redaktion ist hierbei genauso von Bedeutung wie die Offenheit gegenüber
vielfältigen feministischen Sichtweisen und Lebensweisen von Frauen. Abos, Spenden und Inserate sind unsere wichtigsten unabhängigen
Einnahmequellen. Die an.schläge sind als feministisches Monatsmagazin ein
einzigartiges Projekt in der deutschsprachigen Zeitungslandschaft.
http://www.anschlaege.at/
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r0112516
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Apr 05, 2010 06:31 PM
„die Bank, das Garn und die Bohrmaschine …“


Die Holzlatten von öffentlichen Sitzmöbeln werden mit Löchern durchbohrt
und traditionell mit Nadel und Garn bestickt. Dabei werden die lokalen
und regionalen Kontexte der Alltagskultur aufgegriffen – in ihrer
tradierten Paradoxie und Widersprüchlichkeit. So wird ‘heimische
Häuslichkeit’ zwischen Kitsch, Wohlgefühl und Unerträglichkeit zum Thema
gemacht, indem die Bänke schlicht zum Sitzen einladen… echte Gefühle
für heimatliche Klischees.
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r0112516
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Apr 05, 2010 01:52 PM

Critical Mass ist ein Treffen von FahrradfahrerInnen, die sich
gelegentlich den Platz auf der Straße nehmen, der Ihnen im alltäglichen
Verkehr durch jahrelange verfehlte Verkehrs- und Stadtplanung und
rücksichtslose Autofahrer verweigert wird.
Die CRITICAL MASS sucht durch ihre Präsenz den friedlichen Dialog am
Ort des Geschehens: auf der Straße. Wir sind viele FahrradfahrerInnen,
die versuchen, gemeinsam so gut wie möglich vorwärts zu kommen. Wir
halten die Verkehrsregeln ein. Jeder passt auf die anderen auf und hält
die Gruppe zusammen. Um zusammenzubleiben bewegen wir uns langsam voran.
Wir haben Musik dabei, die Lust auf Bewegung macht – geschmeidige,
runde Bewegungen, die uns durch die Stadt rollen lassen.
ALLE die hier und jetzt teilnehmen, bilden eine KRITISCHE MASSE:
RadfahrerInnen, die uneingeschränkt radfahren wollen. Menschen, die den
dadurch gewonnen Raum lustvoll erleben und den sonst so hektischen
Straßenverkehr friedvoller mitgestalten wollen.
Seit dem Beginn der Critical Mass Bewegung 1992 in San Francisco hat
sich die CRITICAL MASS zu einer globalen Bewegung entwickelt, die noch
immer das selbe Ziel wie damals verfolgt: Sie soll zu voller Akzeptanz
der FahrradfahrerInnen im Straßenverkehr führen, genügend Raum und
Achtsamkeit für sie erreichen und allgemein zu einem respektvolleren und
bewussteren Umgang zwischen allen VerkehrsteilnehmerInnen beitragen.
Das Fahrrad stellt ein wichtiges Element der Mobilitätskette dar und
verdient daher vollwertige verkehrspolitische Anerkennung und Förderung
als nachhaltigstes, klügstes, gesündestes Nahverkehrsmittel.
BESSER MITEINANDER ALS GEGENEINANDER!
http://www.criticalmass.at
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r0112516
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Apr 05, 2010 01:55 PM
Die Fahrrad Selbsthilfe Werkstatt im 15.
Die Fahrradküche ist ein öffentlich zugänglicher Raum in der
Goldschlagstraße 8, in 1150 Wien (Stadtplan), der eine Werkstatt, eine Küche und ein
Wohnzimmer (einen Veranstaltungsbereich) beherbergt. Die juristische
Basis ist ein Verein. In Theorie und Praxis jedoch sollten sich alle
Mitwirkenden als Teil eines hierarchiefreien und offenen Kollektivs
verstehen. Das Projekt verfolgt keine kommerziellen Interessen, aber wir
müssen natürlich unsere anfallende Kosten (Miete, Werkzeug, Propaganda,
Küche etc.) decken.
Wir sind ein Verein zur Förderung der Fahrradkultur in Wien und
wollen einen sehr niederschwelligen, spassvollen, selbstbewussten und
verantwortungsvollen Zugang zum Thema Fahrrad anbieten. In der
Bikekitchen kann mensch Fahrräder reparieren und kaputt machen, zerlegen
und daraus Choppers (Tallbikes, Longbikes, Einräder, Lastenräder,
Anhänger, etc…) konstruieren. In der Bikekitchen haben wir eine Menge
gebrauchte Ersatzteile und auch Räder, die mit eigenem Aufwand
fahrtauglich gemacht werden können. Weiter kannst du Aufgußgetränke
bereiten und Weinflaschen entkorken, ein Brot toasten oder gleich für
alle kochen, um im Anschluss gemeinsam zur Demo zu fahren.
Wichtige weitere Schlagworte:
Antikapitalistisch, Feministisch, Antisexistisch, Antirassistisch,
Kollektiv, Plenum, Konsens, Criticalmass, Fuhrpark, (Raum)Gestaltung,
DIY, Soli, Schablonen/Stencil, Dumpstern/Kontainern, Bar, Beisl, Cafe,
Fachliteratur, Archiv, Fahrradfetischismus, Bike Art, Bike Fun, Bike
Kill, Joustings, Bike Polo, Nachtfahrten, Demoperformance, Aktionen,
Screen Printing, Workshops, Ausflüge, Karawanen, Filme u. Videos schaun
und machen, Hörspielabende, Schrott sammeln, Lesekreis, Konzerte,
Auflegerei, Experimente aller Art, …
http://bikekitchen.net
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r0112516
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Apr 05, 2010 02:10 PM

WAS SIND INFOLÄDEN?
- Inhalte und Struktur -
Die Bandbreite der in Infoläden vertretenen
Inhalte reicht von
Flüchtlingspolitik und Antifaschismus über Feminismus und Gender bis
hin
zu Repression, Knast und Gefangene, soziale Kämpfe, linksradikale
Politik im Allgemeinen, Globalisierung, sowie
Internationalismus,
Antinationalismus, Drogen, (Sub-) Kultur und vielem mehr (wobei
die
Reihenfolge nicht hierarchisch und abschließend gemeint ist).
Infoläden werden genutzt und getragen von
Menschen mit
unterschiedlichsten politischen Überzeugungen aus dem undogmatischen
linksradikalen Spektrum. Hier wurden und werden Informationen
zumeist in
Form von Zeitschriften, Broschüren und Flugblättern aber auch
Büchern, Videos und Ton- und Datenträgern gesammelt, diskutiert und
verbreitet.
Die Arbeit umfasst aber auch die Organisation und/oder Teilnahme
von
Aktionen, Veranstaltungen und Demonstrationen zu
unterschiedlichen
Themen und die Platzierung linker Inhalte und Debatten in
derÖffentlichkeit.
- Geschichte -
In den 80er Jahren (im Osten ab Anfang der 90er)
sind in immer mehr
Städten in der BRD, aber auch international, Infoläden entstanden. Die
Entstehung der Infoläden hängt unter anderem damit zusammen, dass der
Austausch und die Diskussion von und über staats- und
gesellschaftskritische Themen be- und verhindert wurde und wird.
Somit
sind Infoläden auch ein Versuch, entgegen der kapitalistischen
Verwertungslogik, zu informieren, Machtverhältnisse zu
thematisieren und
diesen entgegenzutreten.
Ein weiterer entscheidender Punkt war und ist
auch das immer weiter um
sich greifende Wegfallen von selbstbestimmten, linksradikalen
Orten und
Plätzen, in den 80ern vor allem in Form der (ehemals) linken
Buchläden.
In den 90ern war dies eher das Wegfallen autonomer Zentren und
besetzter Häuser, die meist auch ihren Teil in der linksradikalen
Kommunikations-
und Informationsstruktur inne hatten. Einen weiten Teil dieser
Aufgaben
haben Infoläden übernommen.
- Selbstverständnis -
Infoläden begreifen sich als Teil autonomer
Organisierung. Sie streben
eine Vernetzung mit Gruppen aus der eigenen Stadt und darüber hinaus
an,
organisieren sich aber auch auf regionaler und länderübergreifender
Ebene mit anderen Läden. Zum einen werden so durch diese hierarchisch flach organisierten Strukturen Informationen erhalten, die vom
herrschenden Diskurs unterdrückt werden. Zum anderen ist es
dadurch
möglich, Erfahrungen und Standpunkte auszutauschen und zu
diskutieren,
die wiederum für neue Konzepte und Ideen nutzbar gemacht werden
sollen.
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r0112516
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Apr 05, 2010 02:23 PM
Ein Wagenplatz ist eine Wohnsiedlung aus mobilen Fahrzeugen,
meist Bauwagen.
Wagenplätze entstanden beispielsweise nach dem zweiten Weltkrieg, als
Flüchtlinge keine andere Unterkunft hatten. Aus dieser Zeit stammen
auch Gesetze, die später das Wohnen in Bauwagen (mit Ausnahmen)
untersagen.
Die heutigen Wagenplätze sind, ähnlich wie viele besetzte Haäuser Orte alternativer Kultur. Diese Wagendörfer
entwickelten sich Mitte der 1980er Jahre aus der Hausbesetzerszene. Oft
werden Wagendörfer von den Grundbesitzern und Behörden nur geduldet und
sind ständig in Gefahr, geräumt zu werden. Bewohner betrachten das Leben
in Wagendörfern als einen „Ausstieg aus der konsumorientierten
Gesellschaft“ und einen „Schritt hin zu selbstbestimmter Lebensweise“,
aber auch als Möglichkeit mobilen Lebens. Man findet auf den Plätzen
manche fantasievolle Eigenbauten.
Einige Wagenplätze befinden sich auf illegal besetzten Flächen,
andere haben Mietverträge mit der jeweiligen Stadt, fast alle haben
einen Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss. Die Bewohner haben diese
Wohnform selbst gewählt.
Gegner hinterfragen etwa die hygienischen Zustände auf Wagenplätzen
oder den legalen Status und fordern Verbote und Räumungen. So wurde im
Hamburger Konflikt um den Baumbule-Wagenplatz von der Stadt die Forderung erhoben, die
Bauwagenbewohner sollten einzeln ihnen angebotene Wohnungen am Stadtrand
beziehen, oder andernfalls außerhalb Hamburgs gemeinsam im ländlichen
Gebiet leben.
Befürworter des Bauwagen-Lebensstiles verweisen auf die geringen
Lebenshaltungskosten, die Möglichkeit zur Mobilität,
das soziale Leben im Gegensatz zur Vereinzelung in der Single-Wohnung, und
fordern Toleranz für selbstbestimmtes Wohnen und die Legalisierung ihrer
Wohnform.
Im Hamburger Konflikt forderten sie das Recht auf Teilhabe an der Stadt,
die Respektierung ihrer Lebensform und die Abschaffung der
Bauwagengesetzgebung.
Durch ihren sozialen und politischen Anspruch unterscheiden sich
Wagenplätze von den ökonomisch begründeten Trailer-Parks.
http://wagenplatz.at/
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r0112516
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Apr 05, 2010 02:50 PM
Die neue Weltordnung,
Autoren: Michael Hardt, Antonio Negri

"Empire" ist eine politische Diagnose des postmodernen Kapitalismus im
Zeitalter der Globalisierung. Die Phase des Imperialismus ist zu Ende,
abgelöst wurde er vom "Empire", einem Weltreich ohne Zentrum und mit
umfassendem Herrschaftsanspruch, das in seinem rastlosen Drang nach
Ausdehnung jeden nationalstaatlichen Rahmen sprengt. Zugleich ist es ein
Reich vollendeter Totalität, in dem es keinen moralischen oder
kritischen Standpunkt von "außen" mehr gibt. Es verfügt über eine
biopolitische Maschinerie, die jeden Einzelnen kontrolliert. In den
Arbeitsformen der "New Economy", wo intellektuelles Wissen und die
Hoffnung auf eine bessere Welt zusammenfließen können, verorten die
Autoren ein neues "Proletariat". In ihrer Analyse entwickeln sie den
Gedanken der Vielheit der Menschen, die nach Wegen zu einer neuen
Gesellschaft sucht.
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