November
Sub-archives
Nov 25, 2009
Halbnackter Protest
Halbnackter Protest vor dem Kölner Dom: Erst Mitte April demonstrierten Anhänger der Tierschutz-Organisation Peta gegen den deutschen Fleischkonsum und die kanadische Robbenjagd.
Wandervogelbewegung
In Steglitz bei Berlin wird der "Wandervogel-Ausschuß für Schülerfahrten e.V." gegründet. Die Flucht vor dem autoritären Druck der Gesellschaft in die Natur war der Beginn der deutschen Jugendbewegung.
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/666/gruendung_der_wandervogelbewegung.html
Suffragetten
Radikale Frauenrechtlerinnen setzten zwischen 1890 und 1914 das Frauenwahlrecht in England durch.
Radicals in the fashion world
There are some important radical fashion designers, who work with elements of protest, mummery or the disconnection of the personality like demostrants do during their marches to protect themselves.
1. Maison Martin Margiela:
2. Comme des Garçons:
3. Gareth Pugh:
RAF
RAF:
In vielen Kunstsparten wird die RAF nach ihrer Auflösung vermarktet, ästhetisiert, romantisiert und heroisiert.
Was die RAF war, was sie wollte, was sie tat, rückt dabei in den Hintergrund. Es herrscht Faszination für das Thema Terrorismus.
Die RAF war Geschichte- wenn auch keineswegs eine aufgearbeitete Sache, dies ist sie bis heute noch nicht und somit war es möglich ein ehemaliges Tabuthema aufzuheben und es wurde versucht, Profit daraus zu schlagen. Politisch gesehen war das Projekt RAF gescheitert, die durch sie entstandenen Mythen gaben jedoch für alle Sparten der Kultur Material für diverseste Projekte und Produkte.
Doch wirklich beendet und in die Geschichte entlassen scheint sie nicht zu sein. Die Anschläge gegen das System in Deutschland sind zwar vorbei, doch zumindest die Aufregung um das Thema RAF ist geblieben.
Denn seit dem Jahr 2001 ist die ehemalige Terrororganisation präsenter denn je.
In Filmen, Literatur und vor allem in Mode-Boutiquen feiert der Linksterrorismus eine schillernde Wiederkehr als Pop-Phänomen und hat einen regelrechten „RAF - Hype“ bei Jugendlichen, die zur aktiven Zeit der Roten Armee Fraktion teilweise noch gar nicht geboren waren, hervorgerufen.
RAF- Verarbeitung in Mode:
RAF wird in der Mode thematisiert und stilisiert. Ende 1999/Anfang der 2000er Jahre wurde vor allem die Modebranche bzw. die Souvenirbranche auf das Thema aufmerksam.
Slogans, wie „Prada Meinhof“ oder „RAF-Parade“ auf T-Shirts und anderen Kleidungsstücken, und Modefotos, auf denen Andreas Baader in seiner Blutlache liegend, als Fashion- Held betitelt wird, gelten in der Modeszene als Trend, sorgen hingegen bei der Generation, die den Terrorismus in Deutschland miterlebt hat, für Aufruhr und Empörung.
RAF- Verarbeitung in Kunst:
RAF- Ausstellung 2005 in dem Institute for Contemporary Art in Berlin.
Es ginge nur um die mediale Wirklichkeit der RAF, so die Kuratoren.
Wichtige Künstler der Ausstellung:
Joseph Beuys: Dürer, ich führe persönlich Baader + Meinhof durch die Dokumenta V, 1972
Christoph Draeger: Stammheim, 2003
Hans-Peter Feldmann: Die Toten, 1998
Johannes Kahrs: Meinhof, 2001
Jonathan Meese: Conan der Meese, 2001/2002
Gerhard Richter: Atlas-Panels 470–479, 1989
Verarbeitung in Musik:
- Das berühmte Symbol der RAF, der rote Stern mit der schwarzen Maschinenpistole findet man verändert bei vielen Musikbands wieder. die deutsche Kultband Die Ärzte hatte zum Abschluss ihrer Tournee 2000/2001 eine ganz spezielle Idee: sie fertigten extra ein Logo an, auf dem die Umrisse der deutschen Insel Sylt um 90° gedreht zu sehen sind– sodass es wie eine Maschinenpistole aussah.
- Eine kuriose Verbindung aus RAF, Musik und in diesem Fall Kulinarik ist die gegründete
Cateringfirma RGF – Rote Gourmet Fraktion. Das Cateringunternehmen hat hauptsächlich Musiker als Kunden, darunter finden sich Bands wie Die Toten Hosen, Die Ärzte, Die Fantastischen Vier, Rammstein und zahlreiche Festivals.
Protest Songs
Timetable and Themes:
1900–1920; Labor Movement, Class Struggle, and The Great War
1920s–1930s; The Great Depression and Racial Discrimination
1940s- 1950s; The labor movement vs McCarthyism; Anti-Nuclear songs
1960s; the Civil Rights Movement, The Vietnam War, and Peace and Revolution
1970s; The Vietnam War, Soul Music
1980s: Anti-Reagan protest songs, and the birth of Rap
1990s; Hard-Rock Protest Bands, Women's Rights, and Protest Parodies
2000- now; The Iraq War and the Revival of the Protest Song+ Contemporary Protest Songs
gammler
Abwertende Bezeichnung in der alten Bundesrepublik und in der DDR für jugendliche Rockmusikanhänger, die meistens lange Haare tragen und mit Jeans und Parka bekleidet sind.
Der Begriff Gammler tauchte in der BRD-Presse 1963 auf und wurde
seit 1965 verstärkt verwendet. 1966 soll es in der BRD 800 bis 1000
Gammler, in Europa 5000 gegeben haben (laut Spiegel). Ihr Anderssein
drückten die Gammler durch ihr Aussehen aus. Gammler hatten lange
Haare. Sie waren ihr Symbol, das ihren Protest ausdrückte. Die Gammler
wollten mit den langen Haaren schockieren und provozieren. „Lange Haare
bringen die Leute in Rage- mehr noch als Ideologie, denn lange Haare
sind ein Mittel der Kommunikation...Für junge Leute ist kurzes Haar
gleichbedeutend mit Autorität, Disziplin, Freudlosigkeit, Langeweile,
Sattheit, Lebenshass. Langes Haar dagegen ist gleichbedeutend mit
Enthemmung, Unförmigkeit, Freiheit und Offenheit." (Gotthardt, S.38)
Die Gammler wollten nicht mitmachen. Auch mit ihrer „ungepflegten"
Bekleidung grenzten sie sich ab. Seinen wenigen Besitz konnte der
Gammler bei sich tragen, denn der Lebensstil der Gammler war
anspruchslos. Die Gammler trugen ihre Besitzlosigkeit zur Schau.
Gammler traten meistens in Gruppen auf, und das an öffentlichen Plätzen
in Großstädten. Sie waren abenteuerlustig und reisten viel.
Der typische Gammler, so schreibt Tina Gotthardt, „stammt zu 20% aus
dem Arbeitermilieu, zu 20% aus Beamten- und Angestelltenfamilien und zu
19% aus dem Bereich Handel/ Handwerk....Wenig Gammler sind vom Lande.
Die meisten Gammler sind unter 21, Frauen stellen 18%, Männer 82%."
(Gotthardt, S.28) Walter Hollstein beschreibt die Sozialstruktur der
Gammler so: „...11% kamen aus der Oberschicht, 82% aus den
Mittelschichten und 7% aus den Unterschichten.." (Hollstein, S.42)
Ähnlichkeiten mit der Stimmungslage der Gammler und Punks in der DDR
treten bei folgender Aussage auf: „als Last empfanden sie hingegen das
Ewigwiederkehrende, das sie als Tretmühle empfanden..." (Gotthardt,
S.29) Arbeitsgesellschaften, die fordistische Industriegesellschaft,
gab es in der BRD und DDR. In der DDR lehnte die Subkultur die
vorbestimmte Normalbiographie ab, von der Wiege bis zur Barre alles
vorstrukturiert. Aufgrund der Tretmühle wollten die Gammler keine
festen Arbeitsverhältnisse eingehen, sie wollten ihre Spontanität und
Flexibilität beibehalten. Die Gammler verweigerten sich der Leistungs-
und Konsumgesellschaft, sie lehnten Arbeit und Konsum ab. Die Gammler
widersetzten sich den Wertvorstellungen, vor allem dem Karrieredenken
und Konsumismus, ihrer konformistischen Eltern. Deshalb kann man von
einem Generationskonflikt sprechen. Gegen die herrschenden Normen und
Werte opponierten sie. Sie wollten unkonventionellen Lebensformen
nachgehen, eine Gegenkultur schaffen, einen eigenen Lebensstil
verwirklichen. Statt enfremdeter Lohnarbeit das Recht auf Faulheit,
statt Karriere der Ausstieg, statt Konsum der Konsumverzicht. Mit ihrer
Haltung waren sie „lebender Protest". Sie stellten ihren Müßiggang im
öffentlichen Raum zur Schau.
Als der Gammler-Look vermarktet, das Gammeln also kommerzialisiert
wurde, war das Ende der Gammler eingeläutet. Zudem ließ das Interesse
der Presse nach, 1965-1967 waren die Gammler noch das wichtigste
Jugendthema. Während der Protest der Gammler noch passiv war, wurde der
Protest der Provos und der 68er Studentenbewegung jetzt aktiv und sehr
politisch. Hatten die Gammler den Konsum und ein „total
durchorganisiertes Leben" (Gotthardt, S.51) kritisiert, so wurde nun
die gesamte Gesellschaft, der Kapitalismus, zum Angriffsfeld der
protestierenden Jugend. Eines hatten die Gammler mit ihrem
provozierenden Aussehen und Auftreten in der Öffentlichkeit erreicht,
die Empörung und das Unverständnis vieler Bürger. Nach einer Befragung
hatten 73% der Bürger kein Verständnis für die Gammler. Die Gammler
stellten die Grundfesten der Gesellschaft in Frage. 56% wollten wieder
einen Arbeitsdienst einführen. Gammler hörten damals, im übrigen in Ost
und West, solche Sprüche wie: „Unter Hitler hätten sie euch vergast."
Und wie ging die Politik mit den Gammlern um? Tina Gotthardt unterteilt
den Umgang mit den Gammlern in zwei Phasen. Am Anfang, also ab 1963,
ließ man die Gammler noch gewähren. Als die Gammler jedoch immer mehr
Zulauf hatten, wurden diese als Bedrohung empfunden und nicht mehr als
Randphänomen. Der Zenit dieser Angst wurde im Frühjahr 1966 erreicht.
In Berlin ging man gegen das Bettlerunwesen vor. In München hatte es
1962 die Schwabinger Krawalle gegeben. Die Polizei sollte später gegen
Lärmbelästigung und Hausfriedensbruch vorgehen. 1966 wendete die
Polizei in München 4000 Arbeitsstunden für die Kontrolle der Gammler
auf, von 457 kontrollierten Gammlern wurden 267 festgenommen. 1967
wurden 735 Gammler wegen strafbarer Handlungen festgenommen.
Bundeskanzler Ludwig Erhard empörte sich 1966 in einer Wahlkampfrede: „
Solange ich regiere, werde ich alles tun, um dieses Unwesen zu
zerstören." (Gotthardt, S. 2) Er befürchtete bei den Gammlern
politischen Protest. Damit machte Erhard die Gammler für die Presse
interessant und sorgte weiter für Zulauf. Allerdings drückten die
Gammler ihren Protest vorwiegend durch das äußere Erscheinungsbild aus.
Als die Bürger sich an das Erscheinungsbild gewöhnt hatten und daran
keinen Anstoß mehr nahmen, wurde der Protest politischer. „Laut
Pasoloni seien die Gammler 1968 von der Studentenbewegung ‘aufgesogen’
worden. Die langen Haare seien nun auf ein Unterscheidungsmerkmal
herabgewürdigt worden und der Protest würde nun durch ‘verbale Sprache’
ausgeübt. 1972 seien die langen Haare schließlich sogar zur allgemeinen
Mode geworden, die ‘herrschende Subkultur’ habe also die
‘oppositionelle Subkultur’ geschluckt und sich ihre Merkmale
angeeignet....Die langen Haare hatten ihren Wert als Erkennungsmerkmal
verloren. „ (Gotthardt, S.80)
Damit verloren die langen Haare auch die „idenititätsstiftende
Kraft...Gerade bei Subkulturen, die nicht über revolutionäre
Gesellschaftsideen verfügten, spielten die Symbole eine große Rolle und
werden ‘in’, also in die Gesellschaft integriert. Eine weitere Folge
sei dann die Kommerzialisierung der Subkultur...Der Kapitalismus
bemächtige sich des Protestes." (Gotthardt, S.80f. ) 1968 wurden die
Gammler uninteressant, die Studentenproteste wurden wichtig. Die
Gesellschaft veränderte sich in den 70er Jahren und ließ auch Nischen
zu.
Die Provos und die Hippies traten auf den Plan. In den USA entstammten
die Hippies überwiegend den Ober- und Mittelschichten. In New Yorks
East Village kamen nur 1% der Hippies aus der Unterschicht. 48% der
Blumenkinder von New York konsumierten LSD. Die psychedelische Rock-
Musik wurde von der Musikindustrie vermarktet, der Protest entschärft.
Blumenkinder wurden zur Touristenattraktion. Eine Gesellschaft des
Spektakels, das Schicksal der Hippies wurde zum Thema der
Situationisten.
minirock
Der Mini hat nicht nur Beine enthüllt, sondern auch Moralvorstellungen und Gesinnungen enthüllt.
Der Minirock, den die britische Modeschöpferin Mary Quant Ende der 50er Jahre in ihrer Boutique in Chelsea verkauft, sorgt für ein neues Körperbewusstsein. Haut zu zeigen gilt - zumindest bei jungen Frauen - nicht mehr als anstößig. 1962 zeigt die Modezeitschrift "Vogue" Quants Entwürfe, bis 1965 hat der Minirock seinen Siegeszug um die Welt angetreten.
livestrong armband
Ein Silikonarmband (oder nach dem Namen einer Organisation auch Livestrong-Armband) ist ein Armband aus Silikon, das von einer gemeinnützigen Organisation verkauft wird, damit der Träger seine Sympathie mit einer bestimmten Gruppe (z. B. Krebskranken (Livestrong)) oder Idee symbolisieren kann.
2004 wurde der Boom dieser Silikonarmbänder durch Lance Armstrongs. Er hatte den Krebs besiegt, danach sämtliche Berge der Tour de France. Der Kämpfer war zu einer Ikone aufgestiegen, sein knallgelbes Bändchen die Insignie seiner Regentschaft – über die Krankheit, über den Radsport. Das Band mit der Inschrift „Livestrong“ wurde über 20 Millionen Mal verkauft. Warum aber der Hype? Das Band ist unkompliziert und drückt doch irgendeine Form von politischem und gesellschaftlichem Interesse aus. Stirnbänder mit Peace-Aufschrift sind out, weiße Schnürsenkel in Springerstiefeln peinlich. Wo die Aids-Schleife zu heikel wegen des Coming-Out-Verdachts war, ist das Armband harmlos. Nur das Band für Vergewaltigungsopfer wurde wieder zurückgezogen – wegen einer möglichen Identifizierung als Opfer.
Mittlerweile gibt es Armbänder in den verschiedensten Farben: Zwei miteinander verbundene Bänder in Schwarz und Weiß bedeuten einen Sieg im Kampf gegen Rassismus. Die Farben des Regenbogens sind gegen die Ausgrenzung von Homosexuellen. Der Mensch heutzutage darf also für – oder besser: gegen – alles sein: Vergewaltigung, Kinderarbeit, Mobbing. Für jedes Übel das passende Band, die Farben werden knapp. So ist das Anti-Bush-Bändchen blau, das Pro-Bush-Band ebenfalls. Auch ein schwarzes Band existiert: Es protestiert gegen Silikonband-Bekenntnisse.

Eine Internetfirma bietet nun an, den Kunden Maßbänder herzustellen. Damit droht dem Armband wieder die Degradierung wie nach dem 18. Jahrhundert: Von einem Zeichen politischer Macht zu einem Mode-Accessoire. Das soll nicht passieren. Wohl aus diesem Grund verkündete ein amerikanischer Baseball-Fan in der Münchener Innenstadt die Bedeutung seines Armbandes: „Die Yankees sind keine Mannschaft, sondern eine Dynastie. Seit über 70 Jahren“, tönte er. An seinem Handgelenk trug er ein dunkelblaues Band, auf dem deutlich die Inschrift NY Yankees zu sehen war. Es kostet zwei Dollar, kein Cent davon fließt an Bedürftige. Alles geht an die Yankees, für neue Spieler. Es ist eines der wenigen Armbänder, die noch ehrlich Macht und Erfolg ausdrücken.
vegan fashion
Eine neue Möglichkeit sich getreu seiner Prinzipien zu kleiden ist vegane Mode, also Mode die aus keinerlei tierischen Materialien besteht. Solche Mode herzustellen ist gar nicht so einfach, denn lederfrei bedeutet keineswegs vegan, da beispielsweise Klebstoffe sehr oft aus Inhaltsstoffen tierischen Ursprungs bestehen oder zumindest an Tieren getestet wurden. In den unendlichen Weiten des Internets haben wir uns auf die Suche nach schicker veganer Kleidung gemacht und sind mehrfach fündig geworden.
Chalayan
Hussein Chalayan MBE (given name Hüseyin Çağlayan) (born 1970) is a British/Turkish Cypriot fashion designer who graduated from Central Saint Martins in 1993.
Steve Mann
Steve Mann (born in Hamilton, Ontario), is a tenured professor at the Department of Electrical and Computer Engineering at the University of Toronto.
Understanding Media
McLuhan's concept of "media"
http://en.wikipedia.org/wiki/Understanding_Media:_The_Extensions_of_Man
McLuhan uses interchangeably the words medium, media and technology. For McLuhan a medium is "any extension of ourselves", or more broadly, "any new technology".[2] In addition to forms such as newspapers, television and radio, McLuhan includes the light bulb,[3] cars, speech and language in his definition of "media": all of these, as technologies, mediate our communication; their forms or structures affect how we perceive and understand the world around us. McLuhan says that the conventional pronouncements fail in studying media because they pay attention to and focus on the content, which blinds them to see its actual character, the psychic and social effects. Significantly, the electric light is usually not even regarded as a media because it has no content. Instead, McLuhan observes that any medium "amplifies or accelerates existing processes", introduces a "change of scale or pace or shape or pattern into human association, affairs, and action", resulting in "psychic, and social consequences";[2][3] this is the real "meaning or message" brought by a medium, a social and psychic message, and it depends solely on the medium itself, regardless of the 'content' emitted by it.[2] This is basically the meaning of "the medium is the message". McLuhan, to show the flaws of the common belief that the message resides or depends on how the medium is used (the "content" output), uses the example of mechanization (machinery to assist the work of human operators), pointing out that regardless of the product (i.e. cornflakes or Cadillacs), the impact on workers and society is the same.[2] In a further exemplification of the common unawareness of the real meaning of media, McLuhan says that people "describe the scratch but not the itch."[4] As an example of so called "media experts" which follows this fundamentally flawed approach, McLuhan quotes a statement from "General" David Sarnoff (head of RCA), calling it the "the voice of the current somnambulism".[5] Each media "adds itself on to what we already are", realizing "amputations and extensions" to our senses and bodies, shaping them in a new technical form. As appealing as this remaking of ourselves may seem, it really puts us in a "narcissistic hypnosis" that prevents us from seeing the real nature of the media.[5] McLuhan also says that a characteristic of every medium is that its content is always another medium.[3] The impact of each medium is somewhat limited to the previous social condition,[citation needed] since it just adds itself to the existing,[5] amplifying existing processes.[6] Therefore different societies may be differently transformed by the same media[citation needed] The only possible way to discern the real "principles and lines of force" of a media (or structure), is to stand aside from it and be detached from it. This is necessary to avoid the powerful ability of any medium to put the unwary into a "subliminal state of Narcissus trance," imposing "its own assumptions, bias, and values" on him. Instead, while in a detached position, one can predict and control the effects of the medium. This is so difficult because "the spell can occur immediately upon contact, as in the first bars of a melody".[7] One historical example of such detachment is Alexis de Tocqueville and the medium of typography. He was in such position because he was highly literate.[7] Instead, an historical example of the embrace of technological assumptions happened with the Western world, which, heavily influenced by literacy, took its principles of "uniform and continuous and sequential" for the actual meaning of "rational."[7] McLuhan argues that media are languages, with their own structures and systems of grammar, and that they can be studied as such. He believed that media have effects in that they continually shape and re-shape the ways in which individuals, societies, and cultures perceive and understand the world. In his view, the purpose of media studies is to make visible what is invisible: the effects of media technologies themselves, rather than simply the messages they convey. Media studies therefore, ideally, seeks to identify patterns within a medium and in its interactions with other media. Based on his studies in New Criticism, McLuhan argued that technologies are to words as the surrounding culture is to a poem: the former derive their meaning from the context formed by the latter. Like Harold Innis, McLuhan looked to the broader culture and society within which a medium conveys its messages to identify patterns of the medium's effects.[8] [edit]"Hot" and "cool" media In the first part of Understanding Media, McLuhan also stated that different media invite different degrees of participation on the part of a person who chooses to consume a medium. Some media, like the movies, were "hot" - that is, they enhance one single sense, in this case vision, in such a manner that a person does not need to exert much effort in filling in the details of a movie image. McLuhan contrasted this with "cool" TV, which he claimed requires more effort on the part of viewer to determine meaning, and comics, which due to their minimal presentation of visual detail require a high degree of effort to fill in details that the cartoonist may have intended to portray. A movie is thus said by McLuhan to be "hot", intensifying one single sense "high definition", demanding a viewer's attention, and a comic book to be "cool" and "low definition", requiring much more conscious participation by the reader to extract value.[9] "Any hot medium allows of less participation than a cool one, as a lecture makes for less participation than a seminar, and a book for less than a dialogue." [10] Hot media usually, but not always, provide complete involvement without considerable stimulus. For example, print occupies visual space, uses visual senses, but can immerse its reader. Hot media favour analytical precision, quantitative analysis and sequential ordering, as they are usually sequential, linear and logical. They emphasize one sense (for example, of sight or sound) over the others. For this reason, hot media also include radio, as well as film, the lecture and photography. Cool media, on the other hand, are usually, but not always, those that provide little involvement with substantial stimulus. They require more active participation on the part of the user, including the perception of abstract patterning and simultaneous comprehension of all parts. Therefore, according to McLuhan cool media include television, as well as the seminar and cartoons. McLuhan describes the term "cool media" as emerging from jazz and popular music and, in this context, is used to mean "detached." [11] This concept appears to force media into binary categories. However, McLuhan's hot and cool exist on a continuum: they are more correctly measured on a scale than as dichotomous terms.Luhmann, Niklas: Protest/Systemtheorie und soziale Bewegungen
Kreative Protestformen: Clandestine Insurgent Rebel Clown Army
Clandestine Insurgent Rebel Clown Army versteht sich als kreative Straßenprotestform
more information about clandestine Insurgent rebel clwon army > http://www.clownarmy.org/about/about.html
amelia bloomer
It was a needed instrument to spread abroad the truth of a new gospel to woman, and I could not withhold my hand to stay the work I had begun. I saw not the end from the beginning and dreamed where to my propositions to society would lead me.'
Amelia Bloomers Name ist seit 1851 verbunden mit den Bemühungen um eine Reform der Kleidung, die Frauen mehr Bewegungsfreiheit geben sollte und dadurch mehr Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen, politischen und Arbeitsleben. Dazu gehörte die Abschaffung des Korsetts, ein auf Knielänge verkürzter Rock und eine unter dem Rock getragene, knöchellange Pluderhose. 1851 stellte sie erstmals öffentlich einen entsprechenden Anzug vor, der nach ihr „Bloomer-Kostüm“ genannt wurde, obwohl sie selbst immer wieder betonte, dass die eigentliche Erfinderin elisabeth Smith Miller war. Diese ersten Frauenhosen stießen bei Frauenrechtlerinnen auf reges Interesse, wurden von der breiten Öffentlichkeit aber nicht akzeptiert, sondern riefen Hohn und Spott hervor. Knapp zehn Jahre später resignierte Bloomer und erklärte ihren Reformversuch für gescheitert.
Quelle: http://http://de.wikipedia.org/wiki/Amelia_Bloomer
Zapatistas
Zapatista originally referred to a member of the revolutionary guerrilla movement founded about 1910 by Zapata.
Feministische Widerstandstage
abend begannen die feministischen Widerstandstage in Berlin, mittendrin auf dem Schloßplatz, vor dem Palast der Republik. Zelte (für Veranstaltungen und Volxküche), eine Ausstellung und Infotische bieten Hintergrundmaterial. Dezentrale Aktionen beleben die Stadt, am Freitag putzten etwa 50 antirassistische Feministinnen mit Eimern und Besen, an verschiedenen Orten, auch in der U-Bahn, und machten mit Flugblättern auf die Situation von Migrantinnen aufmerksam.

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://media.de.indymedia.org/images/2004/09/93327.png&imgrefurl=http://de.indymedia.org/2004/09/93241.shtml&usg=__FwRoM3LfEvQrGXEEfKrQiqQh6S8=&h=196&w=222&sz=26&hl=de&start=32&um=1&itbs=1&tbnid=gU26srYlw8tPEM:&tbnh=94&tbnw=107&prev=/images%3Fq%3Dfeministische%2Bdemo%26ndsp%3D18%26hl%3Dde%26sa%3DN%26start%3D18%26um%3D1
Demonstration für das Tragen von Miniröcken, Johannesburg 2008
Anlass der Demonstration ist der Übergriff auf eine junge Frau weil sie zu freizügig bekleidet war.
Illegal and unjust closure of Triumph
Dismissed workers of Triumph International ‘Philippines’ (a huge international underwear manufacturer) were holding and throwing bras and panties in the air in front of Department of Labour and Employment (DOLE) in Manila June 30, 2009. They organized this symbolic demonstration to protest against what they qualify as an “illegal and unjust closure of Triumph International Philippines.”
1600 workers were fired because of the closing of Triumph International operations in Philippines.
"Protest-Performance"
Der Arbeitskreis ›Bielefeld postkolonial< beschäftigt sich mit dem kolonialen Erbe seiner Stadt. Anhand von kritisch, reflexiven Straßeninszenierungen wird die eigene Geschichte aufgerollt und dadurch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Arbeitskreis ›Bielefeld postkolonial‹ (Bielefelder Tunneltheater) machte durch eine Art "Protest-Performance" auf die Bielefelder Innenstadt und dessen Straßenname "Carl Peters Straße" aufmerksam. Er war einer der Leitfiguren des deutschen Kolonialismus. "Carl Peters" wurde dabei selbst in Szene gesetzt.
Die Zuhörer erfuhren so einiges über das rassistische Weltbild von Peters, den die Nationalsozialisten als Vorkämpfer der Lebensraum-Ideologie feierten. Der Arbeitskreis ›Bielefeld postkolonial‹ trat im Mai erstmals öffentlich in Erscheinung.
more info @: http://www.webwecker-bielefeld.de/11482.0.html
Protestformen
Während der 68er wurden verschiedene Protestformen wie das "Sit-in" oder das "Teach-in" erfunden.
front deutscher äpfel
link zu anderen youtube-videos: http://video.google.at/videosearch?hl=de&source=hp&q=deutsche%20apfel%20front&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wv#
Die Front deutscher Äpfel (FDÄ) ist eine 2004 in Leipzig gegründete satirische Organisation, die rechtsextreme Parteien, insbesondere die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD), parodiert. Sie unterteilt sich in Anlehnung an ehemalige oder existierende rechtsextreme Organisationsstrukturen in zahlreiche Untergruppen wie die Jugendorganisation Nationales Frischobst Deutschland (NFD), die Frauenorganisation Bund weicher Birnen (BWB) und zahlreiche lokale Gaue. Der Name geht zurück auf den NPD-Politiker Holger Apfel.
Seit ihrer Gründung 2004 tritt die Apfelfront bei allen größeren NPD- und Neonazi-Aufmärschen i auf, erstmals auf der Neonazidemonstration am 3. Oktober 2004 auf der NPD-Kundgebung in Leipzig, die erfolgreich verhindert werden konnte.
Die Apfelaktivisten treten bei ihren Aktionen mit schwarzen Anzügen auf, weshalb sie sich selbst als „bestangezogenster, frisch geduschtester und best aussehendster schwarzer Block aller Zeiten“ bezeichneten. Am linken Arm tragen sie eine rote Armbinde mit einem schwarzen Apfel im weißen Kreis, die stark an die Armbinde mit dem Hakenkreuz aus der Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Die Akteure reagierten damit auf die Übernahme ursprünglich linker und/oder antiimperialistischer Codes und Kleidungsstücke.
Daneben bittet die Apfelfront öffentlich um Unterwanderung ihrer Gruppe durch den Vefassungsschutz. Dies, so argumentiert die Apfelfront, sei ein wichtiger Prozess einer jeden nationalen Gruppierung, als die die Apfelfront dastehen möchte, und würde einen großen Schritt nach vorn bedeuten. Außerdem wäre es der einzig logische Schritt nach der erfolgten erkennungsdienstlichen Erfassung der Apfel-Armbinden.
Nov 18, 2009
Radical Chic
- Definition Radical Chic:
"the adoption of radical views, dress, or lifestyle by members of the upper class; association of the upper class with radicals."
- Herkunft "Radical Chic":
The phrase "radical chic" originated from Wolfe's famous 1970 article, "These Radical Chic Evenings," first published in New York magazine and later compiled for his books Radical Chic & Mau-Mauing the Flak Catchers and The Purple Decades. In the essay, Wolfe used the term to satirize composer Leonard Bernstein and his friends for their absurdity in hosting a fundraising party for the Black Panthers—an organization whose members, activities, and goals were clearly incongruous with those of Bernstein's white elite circle. Wolfe's concept of radical chic was intended to lampoon individuals who endorsed leftist radicalism merely to affect worldliness, assuage white guilt, or garner prestige, rather than to affirm genuine political convictions.
"Terrorist chic" is a modern expression with similar connotations and is a more recent and specific variation of the term. It refers to the appropriation of symbols, objects, and aesthetics related to radical militants, usually in the context of pop culture or fashion. When such imagery is deployed subversively, the process exemplifies aestheticization as propaganda. Regardless, because terrorist chic derives its iconography from groups and individuals often associated with violent conflict or terrorism, the term carries a greater pejorative tone than "radical chic."
- Links zu Beiträgen "Radical Chic":
http://www.stern.de/politik/geschichte/terror-und-zeitgeist-die-raf-ist-radical-chic-588432.html
http://www.zeit.de/2003/37/Jugendbewegung
- Beispiele aus der Mode:
Fashionable Technology Video
The following video was produced by Cool Hunting for the launch of the book Fashionable Technology in May 2008 at Eyebeam Museum in New York.
Versammlungsgesetz Österreich
versammlungsgesetz österreich, neueste fassung 2009
Bundeskanzleramt [Rechtsinformationssystem] 2009: Bundesrecht: Gesamte Rechtsvorschrift
für Versammlungsgesetz 1953. http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10000249&ShowPrintPreview=True
http://no-racism.net/article/1066/
Anmerkungen zum Versammlungsrecht (oft fälschlich ‚Demonstrationsrecht’ genannt):
Laut § 9 ist es untersagt, Waffen jeglicher Art zu tragen sowie
“Gesichtszüge durch Kleidung oder andere Gegenstände“ zu verhüllen, um die „Wiedererkennung im Zusammenhang mit der Versammlung zu verhindern“.
sonstiges:
Artikel 12 Staatsgrundgesetz 1867: „Die Österreichischen Staatsbürger haben das Recht sich zu Versammeln
und Vereine zu bilden.“
Artikel 11 Europäische Menschenrechtskommission: „Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu Versammeln (...) Dieser Artikel verbietet nicht, daß [sic!] die Ausübung dieser Rechte durch Mitglieder der Streitkräfte, der Polizei oder der Staatsverwaltung gesetzlichen Einschränkungen unterworfen wird.“ (Europäische Menschenrechtskonvention 2003: 5, 6)
Das österreichische Verfassungsrecht gewährleistet die Vorbereitung von Versammlungen ohne Behördliche Beschränkungen. Die OrganisatorInnen haben das Recht, den Ort und verwendeten Hilfsmittel (wie Lautsprecherwagen, Transparente, Informationstische etc.) frei zu wählen sowie letztere bei der Versammlung zu nutzen, sofern diese ordnungsgemäß angemeldet und darauffolgend bewilligt wurde (eine Demonstration muss spätestens 24 vor der Versammlung angezeigt werden; anzugeben sind: Zweck, Ort, Zeit und Hilfsmittel;
neben der Bundespolizeibehörde ist es auch nötig, die Straßenpolizeibehörde zu informieren). Widersprüchlich bleibt, ob es eine Ausnahme für ‚Spontanversammlungen’ gibt, da der Verfassungsgerichtshof festgestellt hat, dass „die Auflösung einer Versammlung nicht auf die bloße Verletzung der Anzeigepflicht gestützt werden kann“ (Noll 2002: 29) Staatliche Organe sind verpflichtet, „vernünftige und geeignete Maßnahmen zu treffen, um den friedvollen Verlauf von erlaubten Demonstrationen zu gewährleisten.“ (Noll 2002: 26) Die Versammlung kann
untersagt werden, wenn der Zweck nicht mit den Strafgesetzen vereinbar ist (z.B.: Widerbetätigung) oder die öffentliche Sicherheit definitiv gefährdet ist (bloße Vermutungen reichen nicht aus!). Die Versammlung kann Aufgelöst werden, wenn „sich in der Versammlung gesetzwidrige Vorgänge ereignen oder wenn sie einen die öffentliche Ordnung bedrohenden Charakter annimmt“ (§13 VersG.). Wird der Auflösung nicht Folge geleistet, verlassen die Beteiligten also nicht umgehend den Ort derselben, kann die „Auflösung durch Anwendung von
Zwangsmitteln in Vollzug gesetzt werden“ (§14).
Laut § 9 ist es untersagt, Waffen jeglicher Art zu tragen sowie
“Gesichtszüge durch Kleidung oder andere Gegenstände“ zu verhüllen, um die „Wiedererkennung im
Zusammenhang mit der Versammlung zu verhindern“.
vgl. Noll 2002: 25-29 und Bundeskanzleramt [Rechtsinformationssystem] 2009
sowie http://www.echr.coe.int/NR/rdonlyres/F45A65CD-38BE-4FF7-8284-
EE6C2BE36FB7/0/GermanAllemand.pdf
und http://no-racism.net/article/1058
Schutzwaffen
Sample of art projects
Cat Mazza: Microrevolt/Knitpro, Nike petition
QR Tags can be used as a subtle tool to transfer data.
Newsknitter by Ebru Kurbak and Mahir Yavuz
Teresa Almeida's Modes for Urban Nomad
Protest in Pampers
Protest in Pampers: Feuerwehrleute der spanischen Provinz Cadiz haben sich ihrer Kleidung entledigt und tragen nur noch ihre Helme - und Windeln. Mit dieser außergewöhnlichen Demonstration wollen die Brandbekämpfer nicht etwa bessere Arbeitskleidung erzwingen - sondern ihre austehenden Gehälter.