January
Sub-archives
Jan 11, 2010
Punks
Ab der Mitte der 1970er Jahre aus England nach Deutschland herübergekommen, fand die Jugendkultur des Punk gegen Ende der 1980er Jahre ihre Präsenz in fast jeder bundesrepublikanischen Fußgängerzone - nicht zuletzt als optischer Kontrapunkt.

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/images/ACF7A6B.jpg&imgrefurl=http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/image.cfm%3Fimage_id%3D100%26language%3Dgerman&usg=__Qg6YNhu8PteygW_ipLnhhUfxXjs=&h=452&w=580&sz=87&hl=de&start=30&um=1&tbnid=_ZdyefQi_neEuM:&tbnh=104&tbnw=134&prev=/images%3Fq%3Dpunks%26ndsp%3D21%26hl%3Dde%26sa%3DN%26start%3D21%26um%3D1
Demonstrationszug anlässlich des Frauenwahlrechtstages
Demonstrationszug anlässlich des Frauenwahlrechtstages auf der Wiener Ringstraße. 20.000 Frauen und Männer nahmen beim ersten internationalen Frauentag am 19. März 1911 in Wien an dieser Demonstration teil.
Anti-Vietnam Buttons
Anti-Vietnam War Buttons from the personal collection of Jo Freeman.
Kameraüberwachung der Demonstration "Freiheit statt Angst" 2008, Berlin.
Die Demonstration gegen Überwachung und Vorratsdatenspeicherung wurde von zahllosen Kameras der Polizei gefilmt. Gerade das Filmen wegen befürchteter Vermummung scheint zudem nicht dazu geeignet, Straftaten zu verhindern. Vermummen sich die meisten doch gerade wegen der polizeilichen Überwachung.
Dokumentarfilm "Neue Wut" von Martin Keßler, 2009
neueWUT ist eine dokumentarische Langzeitbeobachtung sozialer Proteste in Deutschland. Seit Herbst 2003 begleiten der Filmemacher Martin Kessler und sein Team die verschiedenen Wellen des sozialen Protestes: ob Montagsdemonstrationen gegen Hartz IV, Opelstreik oder der Aufstand der Studenten.
Machart Oliver/Weinzierl Rupert: Stand der Bewegung?: Protest, Globalisierung, Demokratie eine Bestandsaufnahme
Protestformen
Vorallem in den 68er Jahren haben sich verschiedene Formen des Protests entwickelt wie das "Sit-in" oder das "teach-in".
Frauen-Befreiungs-Front
"Wir sind die Frauen-Befreiungs-Front!" riefen in den 1970er Jahren die rebellierenden Frauen von New York bis Berlin: Sie hatten es satt, von Männern bevormundet zu werden. Sie wollten ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Sie kämpften für eine Welt, in der Frauen und Männer wirklich gleichberechtigt sind. Und in der es Spaß macht, eine Frau zu sein.
die EZLN
Die EZLN (Ejército Zapatista de Liberación Nacional – zu deutsch: Zapatistische Armee zur nationalen Befreiung)
[siehe auch: Zapatistas]
Motto: "preguntando caminamos" (fragend schreiten wir voran)
[http://vivirlatino.com/i/2009/01/ezln_med.gif]
Die EZLN wurde bereits 1983 begründet; der Name ist eine Referenz an Emiliano Zapata, einen der historischen Führer der mexikanischen Revolution
international bekannt wird die Vereinigung mexikanischer Indigene nach den Aufständen und Landbesetzungen von 1994 gegen den, in diesem Jahr in Kraft tretenden, nordamerikanischen Freihandelsvertrag (NAFTA).
Aufgrund mangelnder Verhandlungsbereitschaft seitens des
mexikanischen Staates wurde eine Räteregierung (die so genannte ‚gute Regierung’) errichtet, die versucht, sich nach den Anliegen der Menschen zu richten. „Das Volk befielt und die Regierung gehorcht“ (Versammlung der ‚guten Regierung’ 2006, La Garrucha) Die Bedürfnisse sollen von den zuständigen SprecherInnen
(Commandant@s) vor Ort ermittelt werden.
Zuständigkeiten wie Bildung, Gesundheit, Handel und Landwirtschaft werden unabhängig und autonom von der Zentralregierung organisiert. Entscheidungen werden in den fünf regionalen Verwaltungszentren (‚Caracoles’) besprochen und demokratisch beschlossen um sie
anschließend in den 38 zapatistischen Landkreisen kollektiv umzusetzen.
Von der EZLN werden unter anderem universalistische Anliegen wie „Demokratie, Freiheit und Gleichheit für alle“ (Commandanta Esther 2006), Würde, kollektive Landrechte etc. gefordert.
Anzumerken ist hier, dass in der zapatistischen Bewegung auch patriarchale Strukturen hinterfragt und bekämpft werden (vgl. hierzu das ‚revolutionäre Frauengesetz’, welches 1993 verabschiedet wurde) und viele Frauen eine tragende politische Rolle (vgl. zB. Pariser Commune, RAF u.a.) spielen.
Es gibt immer wieder Angriffe seitens der staatlichen Armee sowie auch von rechten Paramilitärs; zudem kommt es zu Falschmeldungen oder Geldverteilungsaktionen seitens der Regierung, um die zapatistische Bewegung zu spalten.
Bekannte Aussprüche/Parolen:
-Alles für alle, nichts für uns allein.
-Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit
-Für eine Welt, in der viele Welten Platz haben!

[http://www.mexiko-lexikon.de/mexiko/index.php?title=Subcomandante_Insurgente_Marcos]
Als wichtiger Sprecher der Zapatistas gilt Subcomandante Marcos.
Dies ist das Pseudonym eines mexikanischen Revolutionärs der Zapatistas. Über seine wahre Identität gibt es nur Spekulationen, die Maskierung und die Nicht-Veröffentlichung seiner Biographie
erklärte er zum Programm dieser Bewegung.
untergeordnet ist, zum anderen ist diese Bezeichnung eine ironische Umkehrung der militärischen Rangordnung.
Zitat Marcos:"Es ist nicht nötig, die Welt zu erobern. Es genügt, sie neu zu schaffen."
vgl.:
http://www.ezln.org.mx/index.html und http://www.chiapas.ch
-Kastner, Jens (2007a): …sich durch Fragenstellen nicht selbst hypnotisieren. Instituierung lokalisieren, Autonomie entwerfen.
URL: http://eipcp.net/transversal/0707/kastner/de/print
-Kastner, Jens (2007): Alles für alle! Kulturelle Differenz, soziale Gleichheit und die Politik der Zapatistas. Wien.
URL: http://eipcp.net/transversal/0607/kastner/de/print
-Ressler, Oliver/Waibel, Tom (2006): Die gute Regierung der Zapatistas. Mit Beiträgen von Subcommandante Marcos, Commandanta Ester, Commandante Tacho, Commandante Moises, Coni Aguilar Suarez.
URL: http://eipcp.net/transversal/0805/resslerwaibel/de/print
-http://www.mexiko-lexikon.de
-wikipedia.org