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ART & CRAFT AND ACTIVISM
Aug 07, 2010
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Knowhere
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Aug 07, 2010 11:18 AM
1992 fand die Gruppenausstellung "Gemischtes Doppel" in der Wiener Secession von der Generali Foundation statt.
Mit einer Künstlermütze aus schwarzem Frottee, die Markus Geiger der Goldhaube der Secession aufsetzte, spielte er frech auf die Behübschung der Wiener Fernwärmemanlage durch Friedensreich Hundertwasser an.
http://www.pips.co.at/huete/anin/markus.htm
Marcus Geiger, geboren 1957 in Muri (CH), hat in seinen künstlerischen Interventionen der letzten Jahre konzeptuell den Begriff des "Kunstwerks" thematisiert und ihn provokativ in Frage gestellt. Seinen Projekten der vergangenen Jahre, in denen er bevorzugt mit Materialien wie Frotteestoffen (Handtüchern, Schlafmäntel, selbst geschneiderten Anzügen etc.) und Nadelfilz arbeitete, scheint vordergründig Ironie zugrunde zu liegen. Die Entscheidung für diese Materialien, die Assoziationen mit Behaglichkeit und häuslicher Privatsphäre auslösen, verstärkt im Kontext des zeitgenössischen Kunstbetriebs den ironischen Aspekt der Arbeiten. Dem widerspricht jedoch die zeitaufwendige Produktionsweise, mit der Marcus Geiger die gewählten Materialien verarbeitet. Solcherart scheinen die Installationen Marcus Geigers bewußt im Spannungsfeld zwischen alltäglichem Gebrauchsgegenstand und Kunstwerk positioniert und halten dem Betrachter eine Erfahrung offen, die jede eindeutige Lesart unterbindet.
by
Knowhere
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Aug 07, 2010 11:15 AM
Genesis Breyer P-Orridge (* 22. Februar 1950 als Neil Andrew Megson in Manchester) ist ein englischer Performance-Künstler, Musiker und Schriftsteller. Anfang der 1970er gründete er zusammen mit Cosey Fanny Tutti und ihrem Partner, dem Musiker Chris Carter, die Performancegruppe Throbbing Gristle. Nach der Trennung von Throbbing Gristle gründete Orridge 1981 mit Peter Christopherson die Gruppe Psychic TV.
Seit dem Jahr 2000 begann der Künstler gemeinsam mit Lady Jaye das Kunstprodukt „Breyer-P-Orridge” zu erschaffen. Ziel von P-Orridge und Breyer ist es, gemeinsam ein androgynes Zwitterwesen zu schaffen: So lässt sich P-Orridge als „S/He” zur Mann/Frau transplantieren und unterwirft sich zahlreichen chirurgischen Eingriffen, die Brustimplantate, Fettabsaugungen, Hautstraffungen usw. umfassen. Auch seine Zähne weichen einem komplett aus Gold gefertigten künstlichen Gebiss. Er/sie ähnelt damit mehr und mehr seiner um etliche Jahre jüngeren Partnerin.

Anfang der 1970er gründete Genesis Breyer P-Orridge zusammen mit Cosey Fanny Tutti und ihrem Partner, dem Musiker Chris Carter, die Performancegruppe Throbbing Gristle. Throbbing
Gristle sorgte bald für Aufsehen und prägte den Begriff Industrial Music. Auftritte von Throbbing Gristle galten stets als prekär,
da die vier Protagonisten Stilelemente aus dem Nationalsozialismus verwendeten, Gewalt
und Pornografie kolportierten und Serienmörder und Okkultismus
in ihren enervierenden Geräuscheruptionen „besangen”. Throbbing Gristle trennten sich 1981, treten jedoch seit 2004 wieder
gemeinsam auf.
Nach der Trennung von Throbbing Gristle gründete Orridge 1981 mit
Peter Christopherson (später Coil)
die Gruppe Psychic TV
Ihr Debüt war 1982 bei einem Event namens The Final Academy,
einer viertägige Multimedia-Orgie in Manchester und in der Galerie B2 in
Süd-London, mit Performance, Literatur, Film und Musik.
Neben Psychiv TV traten z.B Cabaret Voltaire und William S. Burroughts auf.
Technisch wurde neben Videoprojektionen und der
visuell-halluzinatorischen Dreammachine auch digitales Sampling eingesetzt.
Die Gruppe gründete den als Propaganda-Instrument gedachten Temple
of Psychic Youth (TOPY). Die lose
Kommune scharte eine Reihe junger Leute in London um sich, propagierte
aber ihre Ideen auch über Konzerte und Schriften, etwa unter dem Titel psychic
music for psychic youth. Die Anhänger verehrten P-Orridge wie einen
Guru. .
Dieser berief sich auf Arbeiten von William S. Burroughts, Brion Gysin, Austin Osman Spare. Psychic TV thematisierte
Geschlechtlichkeit und konfrontierte die Öffentlichkeit Mitte der 1980er
unter anderem mit den Methoden des Piercings und der Sigillenmagie.
(Vgl: http://de.wikipedia.org/wiki/Genesis_P-Orridge)
H/She
Im Werk Genesis Breyer P-Orridge’ (und seiner MitstreiterInnen) trifft
man seit Beginn auf eine radikale Auseinandersetzung mit Transgender,
Sexualität, Crossdressing, Radical-Queer, Pornographie, Sexualmagie und
Hedonismus. Diese Momente werden in diversen Darstellungsformen
exponiert. Genesis Breyer P-Orridge selbst verändert eben dies Selbst zu
einem S-E-LF. Das antipapistische doppelseitige Psychic Cross [YXCVBNMZUERSETZEN!],
das er zeitweilig verwendete, bringt die Doppelseitigkeit, Verkehrung
und gegenideologische Verwendung klar zum Ausdruck. Nicht mehr das
Spiegelspiel von I und Eye steht im Vordergund, sondern
der Spiegel wird zur Schwelle einer magischen Durchdringung. Diese
Pandrogynität verlangt nach einem anderen E. Einer
Radikalisierung der Selbsttransformation. Becoming E. Damit wird
die identifikatorische Praxis unter Leitung des Ich unterbrochen
und der Körper einem Werden überantwortet, das nicht zu sich
findet, sondern anderes – S-E-LF – produziert. So entstehen
Singularitäten, deren Idiosynkrasien ausschweifen. Ein gender
blending also, dessen blending die antike griechische
Vorstellung der krasis nicht allein in Betracht zieht sondern in
Totalanschlag bringt. Eine Mischung, die nichts mit einer mixis zu
schaffen hat, bei der die Mischungskomponenten in einem nachträglichen
Vorgang wieder getrennt werden können. Die krasis ist die ultimative und endgültige Mischung, die ein
Drittes entspringen lässt. Was dergestalt flieht oder ausfliegt ist
schärfste Attacke gegen oder Konfrontation einer krisis als
Teilung der Entscheidung. Antithese zu jedem Versuch, den Krieg zu
hegen, weiterhin im Rahmenwerk der Dualismen zu nisten und dieses durch
strategische Verfügbarmachung und hierarchische Verteilungslogik zu
stabilisieren. Durch Genesis Breyer P-Orridges Eingriffe und
Veränderungen seines Körpers folglich auch eine radical-queer-attack.
Die Freisetzung eines Programms ist anvisiert, das sowohl vom Instinkt,
als auch von der encodierten DNA-Information gespeist wird. Kurz:
Zuerst die Einschreibung eines Begehrens in eine wie auch immer geartete
„Tiefenstruktur“, und dann der anschließende Ausbruch dieses
Begehrens im Leib des oder der Einschreibenden mit ungeahnten
Konsequenzen und als neues Fleisch. Das bedeutet nicht zuletzt auch eine schroffe Absage an die bornierte
Identitätsversessenheit und das peinliche Anerkennungs-BlaBla des Gay-
and Lesbian-Establishments.(aus siehe: http://www.clubtransmediale.de/index.php?id=1262)

http://www.youtube.com/watch?v=6qFq03QAn3w
http://www.youtube.com/watch?v=k9D21xdwJc0
http://www.youtube.com/watch?v=vmLvQKmsUCQ
http://www.youtube.com/watch?v=QbkgK-eQqpk
Apr 21, 2010
by
gaugele
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Apr 21, 2010 11:51 AM
Piano me! Toy Piano embedded on a T-shirt instructions for the Electronic Textile Workshop Zürich 12/2009 by Hannah Perner-Wilson

Wearable Toy Piano
A Toy Piano embedded on a T-shirt.
It has 8 keys from Do to Do (1 octave). You can play simple music by wearing
the shirt and pushing the fabric button
on the shirt. All the components from the toy piano (batteries, speaker,
circuit board) are placed on the shirt and connected with poppers. All these
hard components are detachable so that you can wash it if you wish.
This particular Instructable is
made for the
Electronic Textile workshop that will be held in Zurich/Switzerland on
Saturday 7th December 2009 as part of the DIY
Festival Zurich . If you are interested in this workshop, please contact
the festival.
see also:
www.plusea.at
www.kobakant.at
by
gaugele
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Apr 21, 2010 11:45 AM
DIY instructions for old hoodies and headphones

HoodPHONES - Waterproof Hood Phones out of an old
hoodie with some Headphones. The user has been using them for a few week now and he loves it!!! If anything they are great just as ear muffs! It is simple to do, and so
far, working out greater then I expected. For further instructions see:
http://www.instructables.com/id/HoodPHONES-Waterproof/
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gaugele
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Apr 21, 2010 11:28 AM
Kuschel-Geheimnis für DIYs
Apr 11, 2010
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Knowhere
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Apr 11, 2010 02:00 PM
Klaus Nomi verband 60er-Jahre-Pop mit Opernelementen, Discomusik und Synthesizerklängen. Äußerlich verkörperte er seinen Stil mit einer futuristisch anmutenden Ästhetik. Er schminkte sein Gesicht weiß, toupierte seine Haare in drei Richtungen und bewegte sich wie ein Roboter. Der in Bayern geborene Klaus Sperber hatte wegen seiner hohen Stimme (Mezzosopran) als Opernsänger keine Zukunft. Stattdessen ging er nach New York, wo er sich als Bäcker durchschlug und die Kunstfigur Klaus Nomi schuf (der Name ist ein Anagramm des SF-Magazins Omni). Opernfieber, Rockklänge, Maskentheater kombinierte er zu seinen exzentrischen Auftritten. Entdeckt und aus den Kellerbühnen herausgefischt hat ihn David Bowie.
Klaus Nomis (1944 geb. bürg. als Klaus Sperber - †1983) typisches Markenzeichen war sein weiß geschminktes Gesicht (Kabuki-Maske) mit blauschwarzen Lippen und schwarzen diabolisch frisierten Haar. Dazu trug er auf der Bühne eine Art überproportionales Pagengewand aus schwarzem und weißen Porzelan, das aus zwei ineinaderlaufenden Dreiecks-Strukturen und einer überdimensionalen schwarzen Fliege bestand.
"Er sieht aus wie nicht von dieser Erde und hört sich noch seltsamer an" - schrieb einst der New Musical Express und warnte: "Von der Musik geht eine seltsame, furchterregende Faszination aus. Mit äußerster Vorsicht zu erforschen."

Zitat Klaus Nomi: "Am meisten fasziniert mich die Zukunftsversion unserer Gesellschaft, ob Kunst, Mode oder Architektur. Ich liebe es mir vorzustellen, auf verschiedene Planeten auszuwandern. Ich würde gerne in eine andere Galaxis reisen und mit meiner Band dord ein Konzert geben"
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Knowhere
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Apr 11, 2010 01:58 PM
David Bowie aka David Jones wird am 08.01.1947 in London geboren. Er gilt als das Chamäleon der Popmusik. Über die Jahre schlüpft er in die verschiedensten Rollen: Vom androgynen Bürgerschreck in Mädchenkleidern in den 70ern (Ziggy Stardust), über den braungebrannten Schwiegermuttertraum in den 80ern, zum Rocker Anfang der 90er. Und schließlich mutiert der reife Mitt-Fünfziger zum Großaktionär (er bietet sein Gesamtwerk an der Börse an) und Drum´n´Bass-Fan. Vor allem zwischen 1970 und 1985 kommt diese Verwandlungsfreudigkeit Bowies beim Publikum gut an. Bowie erarbeitet sich in dieser Zeit seinen unumstrittenen Ruf als Weltstar. In dieser Phase schreibt er zeitlose Songs (wie Space oddity, Rebel rebel, Heroes, Let´s dance) und trifft mit seinen Bühnencharakteren den Nerv der Zeit. Außerdem hilft er anderen Rockstars (Iggy Pop/ Lou Reed) als Produzent/ Songwriter wieder zu Erfolg. Desgleichen genießt er als Schauspieler große Erfolge (z.B. 1980 am Broadway in "The Elephant Man"). Ab 1986 scheint der Multimillionär aber genug zu haben. Eher lustlos versucht sich Bowie als Rocker, dann als Maler und 1997 sogar als Drum´n´Bass-Musiker. Die große Aufmerksamkeit bleibt aber aus. Erst 1999 besinnt er sich seiner Stärken und legt mit "hours..." ein Album vor, das seine besten Arbeiten Ende der 70er wieder in unserer Zeit aufleben lässt. Es folgt das ebenfalls 70er-Jahre getönte "Heathen" Album. Schließlich sozusagen das erste Alterswerk "Reality"(2003), mit den programmatischen Titeln "Never get old" und "Bring me the disco king".
(vgl: http://www.motor.de/kuenstler/david_bowie/biografie)
The Rise and Fall of Ziggy Stardust
The Rise and Fall of Ziggy Stardust beschrieb Richard Cromelin im Rolling Stone-Magazin vom 20. Juli 1972 als David Bowies bisher thematisch ambitiösestes und musikalisch kohärentestes Album. Der Musiker gab sich androgyn, was damals modisch war, wobei David Bowie, wie während seiner ganzen Karriere bis heute durchaus den Zeittrends nicht abhold war, im Gegenteil. Doch dabei wurde er (fast) nie seicht, oberflächlich, beliebig. Für Cromelin war Bowies Androgynität kein blosser Reklametrick, aber doch Teil seines Images und seiner Kunst. Schon damals setzte sich der Künstler mit Frustrationen auseinander. Sein Album umspannte eine bittersüsse Melancholie. David Bowie war nicht nur extravagant, schreiend anders, sondern er pflegte die Nuance, die Zwischentöne. Cromelin verwies 1972 auf Bowies Lieblingsthemen: die Sterblichkeit, die Notwendigkeit, sich mit dem Schmerz zu versöhnen, abzufinden, Konflikte zwischen alt und neu. Lady Stardust, Starman oder Ziggy Stardust sind Klassiker der Popmusik, die heute niemanden mehr schockieren und beweisen, wie weit David Bowie seiner Zeit voraus war..
(vgl: http://www.cosmopolis.ch/cosmo9/Bowie.ht)
http://www.youtube.com/watch?v=Sa6bI_95G9I
http://www.youtube.com/watch?v=6dQWzdUVMbI
by
Knowhere
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Apr 11, 2010 01:57 PM
 Markus Schinwald, dessen Werk auf
sehr individuelle Weise Bezüge zu historischen Mythen, zur Psychoanalyse
und den Kulturtheorien herstellt, nimmt eine wichtige Position im
aktuellen Kunstdiskurs ein. In seinen Arbeiten thematisiert
Markus Schinwald die facettenreiche kulturgeschichtliche Bedeutung des
Körpers und dessen mediale Inszenierung. Prothesen und mechanische
Apparate versetzen die Protagonisten seiner Filme und Fotografien oft in
marionettenhafte Zwänge, die den menschlichen Körper selbst zum
kulturellen Artefakt werden lassen. Ob bühnenhafte Installationen,
Eingriffe in Kleidungsstücke, fotografische oder filmische Arbeiten -
der Künstler bedient sich unterschiedlichster Techniken, deren Ästhetik
er für seine Geschichten adaptiert, um eigenwillige und mystische
Lebenswelten zu schaffen. Aufsehen erregte der in Wien lebende
Künstler zuerst mit seinen eigenwillig gestalteten Kleidungsstücken.
Deformation durch die Passform: Schinwalds Jubelhemd(1997) zwingt den
Träger durch verkehrt herum eingenähte Ärmel seine Arme nach oben zu
halten, zum Jubeln – oder zur Kapitulation. Durch minimale Eingriffe
entzieht er den Kleidungsstücken ihre eigentlich zugedachte Funktion:
In den Schuhen, die auf ihren Absatz verzichten müssen, kann man nicht
gehen. Die Kleidungsstücke nehmen eine skulpturale Anatomie an. Ihre
Träger werden zu lebenden Spruchbändern. Mit den herrschenden Diktaten
der Mode wird gebrochen, auf einfachste und humorvolle Weise wird ihre
ideologische Bedeutung entlarvt. Den symbolisch-medialen Konventionen
der modernen Konsumgesellschaft zum Trotz widerspricht diese Mode
außerdem den üblichen menschlichen Bewegungsabläufen. (vgl: http://its-a-textile-world.blogspot.com/) Auszug aus
dem Interview mit Markus Schinwald für db-art.info >> 2005/08
>> feature http://www.deutsche-bank-art.com/art/assets/print_artmag.php?lang=de&id=397Die kulturellen Zwänge, die den Körper
formen und verformen, bestimmen von Beginn an Ihre Arbeit. Bereits in
den Neunzigern entwickelten Sie Fetisch-Damenschuhe ohne Absatz sowie
"Pixies", High Heels in Größe 33, oder das "Jubelhemd" mit verdreht
eingenähten Ärmeln, das seinen Träger zwingt, die Arme hochzuheben. Was
hat Sie zu diesen Entwürfen veranlasst? MS: Das Jubelhemd ist
eigentlich aus dem Anzug für einen Dirigenten entstanden. Dirigenten
brauchen eine bestimmte Bewegungsfreiheit, daher sind die Ärmel der
Hemden leicht verdreht eingenäht. Beim Jubelhemd habe ich das eigentlich
nur übertrieben und die Armkugel völlig verdreht. Wenn man die Arme
nach oben hebt, dann passt es, wenn man sie nach unten halten möchte,
dann zwickt es. Die Haltung, die sich daraus ergibt signalisiert Feiern
und Ergeben zugleich. Der Übergang zwischen Freiheit und
Unterwerfung scheint auch der Punkt zu sein, an dem in Ihren Arbeiten
eine körperliche Transformation stattfindet. Was reizt Sie an diesem
Moment? MS: Das kann ich gar nicht genau beschreiben. Es hängt
natürlich alles mit dem menschlichen Körper zusammen. Vielleicht ist es
ja auch ganz banal die Tatsache, dass ich selbst in einem Körper "wohne"
und mich das beschäftigt. http://www.saatchi-gallery.co.uk/blogon/2007/10/markus_schinwald_at_atelier_au.php
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Knowhere
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Apr 11, 2010 01:56 PM
2008 präsentierte der Künstler Peter Wehninger im ehemaligen Wassergüteamts des 22. Wiener Gemeindebezirk bei der Gruppenausstellung "die Zelle" (http://www.diezelle.net/) eine beeindruckende Arbeit.
Ein 200 Kilogramm schwerer Betonblock ist mit Nähfaden von der Decke abgehängt. Die Fäden sind in den Beton eingegossen und über die gesamte Zimmerdecke verteilt mit Schraubösen befestigt.

http://www.peterwehinger.net/beton/01.html
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Knowhere
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Apr 11, 2010 01:51 PM
Die 1991 in New York geborene Künstlerin Zoe Leonard ist für ihre Fotografien und Installationen/Objekte bekannt.
Nachdem 1992 ein ihr nahestehender Freund gestorben war, begann sie über fünf Jahre hinweg, die Schalen von Bananen, Orangen, Grapefruit, Zitronen und Avocados abzuschälen, zu trocknen, mit Wachs und Plastik auszustopfen und dann mittels Nadel und Faden, mit Knöpfen, Draht, und Kleber wieder zu verschließen. Die Arbeit trägt den Titel Strange Fruit (for David).
http://farm1.static.flickr.com/2/1867504_4bfcb96d31.jpg
http://www.db-artmag.com/cms/upload/54/feature/leonard/35_shop_colour.jpg
http://www.muenchenblogger.de/files/images/zoe-leonard-02.preview.jpg
Die 1961 in Liberty, New York geborene Leonard zählt heute zu den herausragendsten Persönlichkeiten des internationalen Kunstgeschehens und war in den vergangenen Jahren mehrfach in Ausstellungen wie der documenta und der Whitney Biennale vertreten. Seit über zwanzig Jahren schafft Zoe Leonard fotografische Aufnahmen, in denen die unscheinbaren Widersprüche unseres Alltags hervortreten. Ihre Bilder lassen die Spannungen zwischen Natur und Kultur, dem Lebendigen und Vergänglichen, dem Lokalen und Globalen sichtbar werden. Leonards Schwarz-Weiß- und Farbfotografien faszinieren dabei inbesondere aufgrund ihres präzisen Blicks für Übersehenes und Details.
Zoe Leonard beschäftigt sich mit der Sprache der Fotografie in ihren verschiedensten Gattungen: der Luftaufnahme, der wissenschaftlichen Dokumentation, dem Schnappschuss, der Modefotografie oder der Aufzeichnung von Ausstellungsdisplays. Sie variiert Blickpunkte, Perspektiven und Distanzen, dreht, verschiebt oder beschneidet ihre Motive und präsentiert die Fotografie als subjektives Dokument. Gleichzeitig unterläuft Leonard die Konventionen klassischer Ausarbeitung. Ihre Fotografien werden nie beschnitten oder retouchiert. Indem sie die schwarzen Ränder des Negativs in den Ausdruck mit einbezieht und Flecken, Staubspuren oder Kratzer im Negativ belässt, macht sie den fotografischen Entstehungsprozess sichtbar und erinnert an die Geschichtlichkeit der Aufnahmen.
Apr 05, 2010
by
r0112516
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Apr 05, 2010 06:31 PM
„die Bank, das Garn und die Bohrmaschine …“


Die Holzlatten von öffentlichen Sitzmöbeln werden mit Löchern durchbohrt
und traditionell mit Nadel und Garn bestickt. Dabei werden die lokalen
und regionalen Kontexte der Alltagskultur aufgegriffen – in ihrer
tradierten Paradoxie und Widersprüchlichkeit. So wird ‘heimische
Häuslichkeit’ zwischen Kitsch, Wohlgefühl und Unerträglichkeit zum Thema
gemacht, indem die Bänke schlicht zum Sitzen einladen… echte Gefühle
für heimatliche Klischees.
Mar 30, 2010
by
r0770058
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Mar 30, 2010 06:27 PM
The balloon tank is made by German artist Hans Hemmert. At the end of the exhibition, the balloons were popped and the balloon tank was reduced to a pile of stretchy, colorful goodness.
http://ohheyitschloe.tumblr.com/post/483120327/the-balloon-tank-is-made-by-german-artist-hans
Mar 25, 2010
by
gaugele
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Mar 25, 2010 11:00 AM
Veranstaltet von Moden und Styles | Institut für das künstlerische Lehramt
Karl-Schweighofergasse 3, 1070 Wien, 2. Stock, Raum 2.11
Donnerstag 25.3. 2010 ab 17.00 Uhr
Freitag 26.3. 2010 ab 13.00 Uhr
http://www.akbild.ac.at/Portal/studium/institute/kunstlerisches-lehramt/aktuelles/akbild_event.2010-03-19.5617434901?set_language=de=de

Donnerstag, 25.3.
17.00 Happy Hour
18.00 The Needle and the Damage Done Stefanie Müller und Klaus Dietl Zum Auftakt des Cafe "Neuübernahme" hinterfragen die DiY-Aktivistin
Stephanie Müller und der Münchner Künstler Klaus Erich Dietl die
Lesbarkeit von textilen Zeichen im öffentlichen Raum. Gestricktes Graffiti, Stickbohrarbeiten durch Parkbänke, sprechende Röcke und Wohnkleider. Erst mit der Einnahme des öffentlichen Raums für Modeperformances, kollektive Strick-, Stick- und Nähaktionen und mit dem Auftauchen genähter, gestickter und gestrickter Zeichen im Stadtbild haben traditionell belegte Nadelarbeiten eine Neubewertung erfahren. Doch was zahlreiche Skulpturen, Straflenschilder, Türklinken im öffentlichen Raum, Telefonzellen oder Wartehäuschen von Bushaltestellen schmückt, passiert längst nicht nur unter dem Vorzeichen des "Radical Crafting". In einer kurzen Videodokumentation zur Münchner Yarn-Boming-Szene sowie in zahlreichen Bildbeispielen internationaler Aktionen zeigen sie eine kleine Auswahl gestickter, gehäkelter und gestrickter Zeichensetzung und machen Lust, neue Strategien zu diskutieren. Dabei wird auch zum gemeinsamen Experimentieren mit Nadel und Garn eingeladen.
Freitrag, 26.3.
13.00 Vienna Embroidery Group
14.00 DIY Knitting and Stitching - Mistresses of Ceremony. Material/Schnitte/Support vor Ort
19.30 Let's Fetz - Kleidertauschparty
Specials: Slide Models - "straight"; co.mode; styles der befreiung- der blog zu mode und protest: Jukebox und DJs zur Kleidertauschparty
Jan 14, 2010
by
gaugele
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Jan 14, 2010 04:25 PM
by knitta please the threadbangers
Knitta is a group of anonymous knitters who leave graffiti on monuments, utility poles, and other public items in the form of knitted yarn and other prepared textiles. Started in 2005 by two women tagging the Houston metropolitan area, Knitta grew to eleven members. Up to a dozen groups internationally have followed their lead. Knitta has been invited to show their art in Los Angeles, Paris, China, Australia. Knitta members AKrylik and PolyCotN founded the group in October 2005 as a way to deal with frustration over their own unfinished projects, such as half-knitted sweaters. It started with a doorknob cosy for the front door of PolyCotN's Houston boutique.
by
gaugele
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Jan 14, 2010 04:07 PM
http://radicalcrossstitch.com/
Brot und Rosen ist eine eine Streik-Parole und wurde als Lied mit
dem Streik von 14.000 Textilarbeiterinnen in Lawrence, Massachusetts
bekannt. Und wird daher heute immer wieder von Radical Crafting Aktivist_innen aufgenommen.
Brot und Rosen (Liedtext, vgl. wikipedia engl.)
- Wenn wir zusammen gehen, geht mit uns ein schöner Tag
- Durch all die dunklen Küchen, und wo grau ein Werkshof lag,
- beginnt plötzlich die Sonne uns're arme Welt zu kosen,
- und jeder hört uns singen Brot und Rosen!
- Wenn wir zusammen gehen, kämpfen wir auch für den Mann,
- weil ohne Mutter kein Mensch auf die Erde kommen kann
- Und wenn ein Leben mehr ist als nur Arbeit, Schweiß und Bauch,
- wollen wir mehr Gebt uns das Brot, doch gebt die Rosen auch.
- Wenn wir zusammen gehen, gehen uns're Toten mit
- Ihr unerhörter Schrei nach Brot schreit auch durch unser Lied.
- Sie hatten für die Schönheit, Liebe, Kunst, erschöpft nie Ruh.
- Drum kämpfen wir ums Brot und wollen die Rosen dazu.
- Wenn wir zusammen gehen, kommt mit uns ein bess'rer Tag.
- Die Frauen die sich wehren, wehren aller Menschen Plag.
- Zu Ende sei dass kleine Leute schuften für die Großen.
- Her mit dem ganzen Leben Brot und Rosen!
- Der Slogan Brot und Rosen stammt aus einem Gedicht von James Oppenheim, welches 1911 im American Magazine veröffentlicht wurde und den Frauen im Westen gewidmet ist.
Kämpfen, sticken und Rosen war eine der Bustouren von: RebellInnen! Geschichten erfahren mit dem Omnibus von trafo K. während Linz 09. Hervorgegangen sind die experimentellen Touren aus einem gemeinsamen Prozess mit Linzer Initiativen: der Gewerkschaftsjugend Oberösterreich, der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, der Kunstuniversität Linz und Radio FRO.
links:
- http://www.youtube.com/watch?v=WJussf1BRN4
- http://www.trafo-k.at/prodetail.php?id=42&refer=proauswahl.php?p=1
Jan 13, 2010
by
gaugele
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Jan 13, 2010 02:45 PM
The new generation of street guerilla

Graffiti knitting, yarnbombing or yarn bombing is a type of graffiti or street art that employs colorful displays of knitted or crocheted cloth rather than paint or chalk. Below you can see two examples by the group "knitta please" and we will introduce a new group of yarnbombing activists in Munich/München Germany!

While yarn installations may last for years, they are considered non permanent, and unlike graffiti, can be easily removed if necessary.

The practice is believed to have originated in the U.S. with Texas knitters trying to find a creative way to use their leftover and unfinished knitting projects, but has since spread worldwide.

In Munich/München there is also a new group of yarnbombing activists.

In their film „yarn bombing munich“ Erich Kobalt and Caesar Roth offer an intriguing insight in the Munic Yarn-Bombing-Scene.
"In Nacht- und Nebelaktionen wird die Münchner Innenstadt mit gestrickten Graffiti verschönert oder mit vielfarbigem Wollgewebe versponnen. Telefonzellen, Überwachungskameras, Wartehäuschen von Bushaltestellen, Skulpturen im öffentlichen Raum oder Türklinken von Kunstinstitutionen wissen es bereits: es gibt sie, die neue Generation der street-art!"
Jan 11, 2010
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Die Sturmhaube
...dient neben
Kälte/Witterungsschutz (Sturmhaube/Schimaske) und hygienischen Gründen (beim
Motorradfahren gegen Schweiß am Helm)
Zweckentfremdet
wird sie auch zum Identitätsschutz / zur Vermummung verwendet und wird in diesem Zusammenhang manchmal auch Hasskappe/Hassmaske genannt.
[http://www.armeeverkauf.de/sturmhaubebalaclava-1loch-oder-3loch-p-47.html?ref=3]
Eine Sturmhaube
(Sturmmaske, Skimaske, Schlupfmütze, Hasskappe, Balaklava, Balaclava etc.) ist
eine den ganzen Kopf und den Hals umhüllende Kopfbedeckung, die entweder nur das
Gesicht oder auch nur Augen und Mund freilässt.
In den
achtziger Jahren wurden (Sturm)Hauben und Helme oft von den sogenannten 'Autonomen' bei Demonstrationen
benutzt, um sich vor unerwünschten Fotos und eventueller Strafverfolgung zu
schützen. Dies führte zum Vermummungsverbot (siehe auch: Versammlungsgesetz Österreich und 'Schutzwaffen'), wodurch die 'Hasskappe' zumehmend seltener auf Demonstrationen zu sehen ist; dei Formen haben sich geändet.
Jedoch gibt es auch DesignerInnen/ KünstlerInnen die sich in subversiver/individueller Form mit dem Thema beschäftigen.
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"The Fear in the air has taken a physical form. People are constantly
reminded of this lingering menace, blown up to unimaginable
proportions. We walk the streets with eyes wide opened, searching for
the mysterious object. Anything can be the enemy, from a suitcase to a
dollhouse." (http://sum1.onreact.com/?p=785)
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Dec 14, 2009
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Dec 14, 2009 12:54 PM
200 Künstler besetzen Häuser im Gängeviertel
Aktivisten wollen historische Gebäude vor Verfall und Abriss retten und fordern vom Senat mehr Förderung.
Fast 200 Künstler haben in Hamburg ein Dutzend leer stehende Häuser des sogenannten Gängeviertels in der Innenstadt besetzt. Unter der Leitung des Malers Daniel Richter drangen sie am Samstag in die seit Jahren verriegelten Gebäude ein und richteten Galerien, Ateliers und Kunsträume ein. Sie wollten damit „auf dringend benötigten Raum für Hunderte von Kreativen“ aufmerksam machen.


Außerdem wollen sie die historischen Gebäude vor dem Verfall retten. Der Sprecher der Initiatoren, Darko Caramello, sagte, die Häuser blieben so lange besetzt, „bis wir rausfliegen oder bis die Stadt mit uns geredet hat“. Die mehrstöckigen Gebäude in der Innenstadt stehen seit Jahren leer. Bei ihrer Aktion stellten die Künstler in den Häusern ihre Werke aus. Hunderte Menschen besuchten schon am Nachmittag das Areal, auf dem auch DJs Musik auflegten und kleine Bars aufgebaut waren. Ähnliche Aktionen gab es bereits in London. „Es kann nicht sein, dass das hier alles abgerissen wird“, sagte Caramello. Bei der Hausbesetzung hätten sich zwei Gruppen gefunden: die eine, welche die Gebäude erhalten möchte, und die andere, die auf fehlende Ateliers aufmerksam machen möchte. Denn viele Künstler und Kreative der Stadt fühlten sich vernachlässigt. „Die Stadt brüstet sich gerne als Kulturstadt, tut aber nichts“, sagte Caramello. In einem offenen Brief der Künstler an den schwarz-grünen Senat heißt es: „Wir erwarten nun von Ihnen als Senat, dass Sie die Verantwortung für die kulturelle und soziale Vielfalt der Stadt übernehmen und mit uns konstruktiv zusammenarbeiten.“ Ziel müsse die Gestaltung eines „neuen, öffentlich zugänglichen und finanziell unabhängigen Kunst- und Kulturzentrums im Herzen der Stadt sein“. Eigentümer der Gebäude ist der niederländische Investor Hanzevest. Er hat Immobilien von der Stadt gekauft, um dort Büros und Wohnungen zu bauen. Rund 80 Prozent der historischen Gebäude sollen dabei abgerissen werden.
Das Häuser-Ensemble ist nach Angaben der Initiatoren jedoch das letzte Zeugnis der Gängeviertel, die früher das gesamte Stadtbild bestimmt haben, „und veranschaulicht alle Zeitphasen seit 1650“. Die Hamburger Gängeviertel wurden bis 1900 vornehmlich von Hafen- und Gelegenheitsarbeitern bewohnt. Es war die am dichtesten besiedelte Fläche der Hansestadt. Auf einem Hektar lebten durchschnittlich 1500 Menschen. Damit standen jedem Bewohner rund 6,2 Quadratmeter zur Verfügung.
Wegen der Verarmung und hohen Kriminalität in den Gängevierteln wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zunächst das Hafen-Gängeviertel der Neustadt-Süd abgerissen, dann folgte die Altstadt-Ost und schließlich unter der Nazi-Diktatur die nördliche Neustadt. Verbliebene Reste gingen im Zweiten Weltkrieg verloren oder wurden zugunsten des Baus des Unilever-Hochhauses beseitigt. Rudimente stehen noch entlang des Bäckerbreitergangs und in einem Stück zwischen Caffamacherreihe, Valentinskamp und Speckstraße.
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Dec 14, 2009 12:49 PM
http://www.imdb.com/title/tt0408777/Das Thema Protest im Film.
1. Film "Die Fetten Jahre sind vorbei" 2004 Deutschland
"Die WG-Bewohner Jan und Peter sind zwei zwanzigjährige Großstadtrevolutionäre, die eine außergewöhnliche Form des Widerstands gegen das etablierte Bürgertum entwickelt haben. Sie brechen in Villen ein, stehlen jedoch nichts. Stattdessen verrücken sie Möbel, zweckentfremden Luxusgegenstände und hinterlassen die Botschaften „Die fetten Jahre sind vorbei“ oder „Sie haben zu viel Geld“, letztere unterzeichnet mit der Signatur: „Die Erziehungsberechtigten“. Sie wollen damit die Geschädigten zum Nachdenken bewegen."

http://www.imdb.com/title/tt0408777/
2. Film "Der Baader Meinhof Komplex" 2008 Deutschland
Der Spielfilm Der Baader Meinhof Komplex aus dem Jahr 2008 schildert die Aktionen der Roten Armee Fraktion über ein Jahrzehnt und folgt dabei weitgehend dem gleichnamigen Sachbuch von Stefan Aust. Der größte Teil der Handlung dreht sich um die Aktionen der RAF im Zeitraum 1968 bis 1977. Deutschland in den 70ern. Baader, Meinhof und Ensslin gründen die RAF und erklären der Bundesrepublik Deutschland den Krieg. Die Brutalität ihrer Terrorkampagnen eskaliert. Es gibt Tote und Verletzte. Der Mann, der ihre Taten zwar nicht billigt, aber dennoch versucht zu verstehen, ist auch ihr Jäger: der Leiter des Bundeskriminalamtes Horst Herold. Obwohl er große Fahndungserfolge verbucht, ist er sich bewusst, dass die Polizei allein die Spirale der Gewalt nicht aufhalten kann.

http://www.imdb.com/title/tt0765432/
3. Film "Milk" USA 2008
Der Film basiert auf der Biographie von Harvey Milk, einem US-amerikanischen Bürgerrechtler der Schwulen- und Lesbenbewegung, der erste offen Schwule, der in ein öffentliches Amt in Kalifornien gewählt wurde. Die Handlung spielt in den Jahren 1970 bis 1978. Milk setzt sich für die Rechte der Homosexuellen ein und beschließt, sich als Politiker zu engagieren. Milk wird gewählt und kämpft gegen aufgrund der sexuellen Orientierung ausgesprochene Kündigungen. Er protestiert gegen ein geplantes Referendum, welches den schwulen Lehrern die Berufsausübung verbieten sollte. Es kommt zu einer Auseinandersetzung mit dem Stadtrat Dan White, worauf dieser Milk und den Bürgermeister George Moscone erschießt.

http://www.imdb.com/title/tt1013753/
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Dec 14, 2009 12:48 PM
Adbusters ist eine englischsprachige Wortkreation aus advertisement für ‘Werbung’ und dem Verb to bust, umgangssprachlich für ‘zerschlagen’. Adbusters nennen sich Gruppierungen, die Werbung im öffentlichen Raum, verfremden, überkleben oder auf andere Weise umgestalten, um so deren Sinn umzudrehen oder lächerlich zu machen. Die Adbusters sind eine Form der Kommunikationsguerilla und kommen häufig aus der Streetart- Szene.
Bei den Aktionen der Adbusters handelt es sich um Kritik an der Konsumgesellschaft an den Bildwelten der Werbefotografie und an einer von Adbusters kritisierten visuellen Umweltverschmutzung. Vor allem wird von ihnen beklagt, dass es kaum noch Lebensbereiche gebe, in denen man sich Werbung entziehen könne.
In Frankreich nennen sich derart motivierte Gruppierungen Déboulonneurs („Herunterreißer“); sie übermalen etwa in öffentlichen Aktionen Plakatwände mit Parolen und warten, bis die Polizei sie festnimmt. Mit den erhofften folgenden Prozessen versuchen die
Déboulonneurs, die Debatte um die von ihnen „Werbeterror“ genannte
Wirkung von Reklame in die breite Öffentlichkeit zu tragen.
Kalle Lasn ist Gründer der Adbusterbewegung. Lasn drehte zahlreiche Dokumentarfilme und Werbespots, beispielsweise
über das Verschwinden der Regenwälder im Pazifischen Nordwesten. Die
Fernsehsender weigerten sich jedoch, seine Spots zu senden, was ihn zur
Gründung der Adbusters Media Foundation veranlasste - einer Organisation, die sich für öffentlich zugängliche Sendezeiten einsetzt.
Adbusting wird oft im gleichen Atemzug wie Culture jamming genannt. Culture Jamming ist eine Kunstform, die sich selbst als gegen die herkömmliche Werbung gerichtet versteht. Der Begriff wurde maßgeblich durch den Autor Kalle Lasn geprägt. Beim Culture Jamming werden Strategien und Formen, aber auch konkrete Beispiele aus der herkömmlichen Produktwerbung übernommen, karikiert und teils ins Absurde geführt. Es werden aber auch bewusst Inhalte mit einbezogen, die in der eigentlichen Werbung nicht vorkommen oder sogar von ihr überdeckt werden sollen. Ziel ist dabei meist eine Kritik der durch Werbung erzeugten Bilder und Meinungen, aber auch grundsätzlich der manipulativen Seite von Werbung. So entstehen vermeintliche Werbespots und Plakate, die die Sprache der Werbeindustrie perfekt beherrschen, ihre Semantik jedoch komplett umkehren. Vertreter des Culture Jamming bezeichnen sich selbst auch als Adbusters.
Examples:



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Dec 14, 2009 12:45 PM
PROTEST ART
Examples of Protest Graffitis around the world.
Protest art refers to the signs, banners, and any other form of creative expression used by activists to convey a particular cause or message. It is a visual action taken by social activists to make a point clear. The most important part of protest art is element of social activism.
Therefore, protest art requires most importantly a cause or an issue.
Protest art can take on the form of a simple sign displaying a social
message of displeasure or a large banner expressing discontent with
something in particular or in general.
Examples of Protest Art Graffitis.








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Dec 14, 2009 12:42 PM
„DANIEL, JONATHAN! WO SEID IHR?”
Seit einer Woche kleben mysteriöse Plakate überall in Hamburg und rufen
in Versalien: „ENTLAUFEN!!! Unser Kunststudent ist seit dem 17.7.07
nicht wieder nach Hause an die HfbK zurückgekehrt. Er trägt schwarz und
hört auf 300 Namen. Wir vermissen ihn sehr!!! 500,– BELOHNUNG! Bitte
melden”. Dazu ein Bild von Daniel Richter und eine Handynummer.
art-magazin.de machte sich auf die Suche – und fand die Urheber: das
Boykott-Trio Eugen*, 26, Heidi, 24, und Hanna, 23, Studierende der
Hamburger Hochschule für bildende Künste.

Auszug vom Artikel Art- Magazin (09/08/2007):
art: Hat sich Daniel Richter schon gemeldet? Heidi: Noch nicht. Auf einigen Plakaten ist übrigens auch Jonathan Meese zu sehen. Richter und Meese sind ja die Aushängeschilder der HfBK, obwohl beide ihr Studium abgebrochen haben. Mit diesen Namen wird für die Hochschule geworben – und wir wollten dies ad absurdum führen. Eugen: Und wir fragen uns natürlich auch, warum sie sich nicht zur Lage äußern! Da passieren gerade krasse kulturelle Dinge. Und beide stehen ja stellvertretend für eine ganze Reihe erfolgreicher Kulturschaffender. Aber sie sind nur um ihre eigene Karriere bemüht! Gerade jetzt könnten sie auch mal politisch etwas machen. Wo sind sie jetzt? So kamen wir auf das „Entlaufen!” Und warum eine Plakat-Aktion? Hanna: Viel von dem Protest hat sich bei uns an der Hochschule abgespielt. Deshalb wollten wir die Debatte in den öffentlichen Raum tragen. Viele Kulturschaffende wissen auch noch gar nichts von dem Boykott. Eugen: Wir wollen einen Dialog erzeugen und Aufmerksamkeit generieren. Dieses Plakat war unsere allererste Idee, ein kleiner Auftakt eben. Wir möchten einen öffentlichen Aufruf starten, damit mehr Reaktionen und Aktionen aus Hamburg kommen. Wir haben sogar mehr Solidaritätsbekundungen aus anderen Städten bekommen! Hier gibt es nur sehr wenig Resonanz. Heidi: Und es geht bei dieser Aktion auch nicht direkt um die Hochschule, sondern um die Freiheit der Kunst. Hanna: Es geht um Grundsätzliches. Wie kann man überhaupt noch studieren? Soll man nur noch überlegen, wie man seine Schulden zurückzahlt oder wie man finanziell erfolgreich arbeitet? Das kann für ein Studium doch kein Ausgangspunkt sein – da kann man es gleich bleiben lassen. Heidi: Die Studiengebühren sind nur ein Symbol für eine negative Entwicklung. Das Lernen, Leben und Kunstschaffen ist nur noch marktorientiert. Es geht bei allem nur noch ums Geld. Und wir jobben alle sowieso. Denn ohne Nebenjob kann man sich schon jetzt das Studium nicht leisten. Es kann nicht sein, dass wir nur noch in der Bar hängen. Eugen: Man schaut nicht, was sozial ist oder in der Welt gebraucht wird, sondern man denkt nur noch: „Wo gibt es Jobs?” Die Freiheit im Geiste und die Gleichheit vor dem Gesetz ist einfach wichtig. Und eine wirtschaftliche Abhängigkeit beschneidet diese Freiheit und Gleichheit.
Nov 25, 2009
Steve Mann (born in Hamilton, Ontario), is a tenured professor at the Department of Electrical and Computer Engineering at the University of Toronto.

http://en.wikipedia.org/wiki/Steve_Mann
Ideas and inventions
This article is in a list format that may be better presented using prose. You can help by converting this article to prose, if appropriate. Editing help is available. (September 2009)
Chirplet transform, 1991: Mann was the first to propose and reduce to practice a signal representation based on a family of chirp signals, each associated with a coefficient, in a generalization of the wavelet transform that is now referred to as the chirplet transform.
Video Orbits, 1993: Mann was the first to produce an algorithm for automatically combining multiple pictures of the same subject matter, using algebraic projective geometry, to "stitch together" images using automatically estimated perspective correction. This is called the "Video Orbits" algorithm. See also US Patent 5,828,793, Method and apparatus for producing digital images having extended dynamic ranges.
Comparametric Equations, 1993: Mann was the first to propose and implement an algorithm to estimate a camera's response function from a plurality of differently exposed images of the same subject matter. He was also the first to propose and implement an algorithm to automatically extend dynamic range in an image by combining multiple differently exposed pictures of the same subject matter. See also US Patent 5,706,416, Method and apparatus for relating and combining multiple images of the same scene or object(s).
Hydraulophone: Mann invented an experimental musical instrument that uses pressurized hydraulic fluid, such as water, to make sound. The instrument is played by placing the fingers in direct contact with the sound-producing hydraulic fluid, thus giving the musician a high degree of control over the musical expression in the sound.
Sousveillance and CyborGLOGGING
Mann also works in the fields of computer-mediated reality. He is a strong advocate of privacy rights, for which work he was an award recipient of the Chalmers Foundation in the fine arts. His work also extends to the area of sousveillance (a term he coined for "inverse surveillance"). Mann and one of his PhD students, James Fung, together with some of his other students, have been building a cyborg community around the CyborGLOGGING concept.
Mann, together with Professor Ian Kerr at the University of Ottawa, have written extensively on surveillance, sousveillance, and equiveillance. "Sousveillance", a term coined by Mann, along with the concepts that he and Kerr have developed around these ideas, have created a new dialog for cyborg technologies, as well as related personal information gathering technologies like camera phones. He has created the related concept of Humanistic Intelligence
Joi Ito, a leading researcher in moblogging, credits Mann with having initiated the moblogging movement by creating a system for transmission of realtime pictures, video, and text. In particular, from 1994 to 1996, Mann continuously transmitted his life's experiences, in real time, to his website for others to experience, interact with, and respond to. His CyborGLOGS ('glogs), such as the spontaneous reporting of news as everyday experience, were an early predecessor of 'blogs and the concept of blogging, and earlier than that, his pre-internet-era live streaming of personal documentary and cyborg communities defined cyborglogging as a new form of social networking.
Mann as cyborg
NOW, The Globe and Mail, National Post, and Toronto Life have all described him as "the world's first cyborg", from his early work with wireless wearable webcams. Mann's publications include the book Cyborg: Digital Destiny... and the textbook Intelligent Image Processing, describing his early adoption of an alternative life style with significant and interesting ideas. In 2001, filmmaker Peter Lynch directed Cyberman, a film about Mann's life and inventions.
While some describe him as the founder of the field of wearable computing based on his early work in personal imaging, there is controversy surrounding the exact definition of wearable computing, and whether any one person can be considered to have invented it. For example, wearable computer imaging systems were described, hypothetically but not actually reduced to practice (i.e., not actually invented) by Vannevar Bush in his essay "As We May Think" in the Atlantic Monthly in July 1945. Wearable devices for timing the trajectory of the balls on a roulette table were built and used by Ed Thorp and Claude Shannon who first published their work in 1966, but it is uncertain whether these devices could be considered computers, in the modern-day interpretation of a computer as a general purpose device (any more than one might consider a windup wristwatch to be a computer, i.e., although it computes and displays time, what makes something really a computer is its generality of purpose). Likewise, an abacus worn around the neck on a string could be called a wearable computer, but it's not quite in the spirit of Mann's idea of a general purpose device worn during all waking moments. Predecessors like the wristwatch, the shoe-based gambling timers, etc., were used for computation of specific tasks, whereas Mann's invention was a general-purpose field programmable computer inserted into the visual reality stream of all day-to-day tasks.
Nov 18, 2009
by
seymour
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Nov 18, 2009 03:55 PM
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